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1

Freitag, 24. Oktober 2014, 21:29

Auftakt in Heilbronn, 24.10.2014

Setlist folgt - was schon festzuhalten wäre:

Letztes Stück vor der Pause: "Die Krone der Schöpfung" !!!

2

Samstag, 25. Oktober 2014, 00:28

wieso drei ausrufezeichen?ohne grosses orchester duerfte die umsetzung doch eher maessig gewesen sein -siehe 2001?bin gespamnt auf die setliste!

3

Samstag, 25. Oktober 2014, 00:31

Super!! Danke für diese Vorab-Info - das lässt doch hoffen! :)

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4

Samstag, 25. Oktober 2014, 04:10

Grundsätzlich: Erst selbst hören, dann urteilen...

-

Setlist Heilbronn:

  • Die Welt braucht Lieder
  • Alles aus Liebe
  • Was ich gerne wär' für dich
  • Das Leben bist du
  • Der gekaufte Drachen
  • Der gläserne Mensch
  • Matador
  • Ich bin dafür
  • Die Sonne und du / Jeder so, wie er mag
  • Die Krone der Schöpfung

Pause

  • Hautnah
  • Ich würd' es wieder tun
  • Der Mann ist das Problem
  • Ich will, ich kann - I can, I will
  • Tausend Jahre sind ein Tag
  • Ich war noch niemals in New York / How about you / New York, New York
  • Griechischer Wein
  • Ein ehrenwertes Haus / Aber bitte mit Sahne / Mit 66 Jahren / Mitten im Leben
  • Immer wieder geht die Sonne auf
  • Anuschka / Cotton Fields / Es wird Nacht, Senorita / Mathilda
  • Mein Ziel
  • Siebzehn Jahr', blondes Haar / Zeig' mir den Platz an der Sonne / Vielen Dank für die Blumen / Liebe ohne Leiden
  • Zehn nach Elf

5

Samstag, 25. Oktober 2014, 12:57

sorry,es war auch weniger als feststellung denn als frage gemeint.

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6

Samstag, 25. Oktober 2014, 18:28

Konzertbericht Heilbronn

Hier noch einige Stichpunkte zum Tourauftakt in Heilbronn:

1) Orchester

Von links nach rechts:

- 4x Background, darunter Kent Stetler, zusätzlich Dorothea Lorene für 2 Duette

- 2x Piano

- 4 Streicher

- Gitarre (Francis Coletta war leider nicht dabei, aber Oliver Keller, mit neuer Langhaar-Gel-Frisur kaum zu erkennen, hat auch toll gespielt ) & Bass

- Percussion & Schlagzeug (Billy & Peter Lübke)

- Pepe Lienhard (Altflöte, Querflöte, Piccoloflöte, Saxophone)

- 3 Posaunen (waren es nicht sonst immer nur zwei?)

- 3 Trompeter (tolle Flügelhornsoli von Ralf Hesse z.B. bei "Das Leben bist Du" & "Matador", Sebastian Strempel mit Wechsel ans Horn, Thorsen Benkenstein war leider nicht dabei, aber sein Kollege hat auch fantastisch gespielt und einige super höhe Töne rausgedrückt)

- 1 Saxophon (Jörg Sandmeier, mit Bassklarinette und Klarinette)

- 1 Horn

2) Sonstiges

- Udo wirkte ausgeruht, konzentriert, etwas angespannt, wie es für eine Premiere eben so ist. Seine Stimme war sehr kraftvoll und es gab einige tolle Gänsehautmomente. Manche Haltetöne mögen früher etwas länger gezogen worden sein, aber das schmälerte seine tolle Gesangsleistung nicht im Geringsten.

- Die Piano Paintings, also die Klaviermusik vor Konzertbeginn war fast unhörbar leise, schade.

- Hätte man mir vorher gesagt, dass das Konzert mit "Die Welt braucht Lieder" beginnt, hätte ich das nicht so aufregend gefunden. Im Moment des Konzertbeginns war es aber sehr überzeugend und ein sehr toller Beginn.

- Die Bühne war komplett weiß, was ein wenig 80er-Jahre-Style verbreitete, als der Smoking schon auch mal weiß war. Allerdings fand ich die schwarzen Samtteppiche edler als die weißen Plastikplanen, die als Verkleidung für Boden und Bühnenelemente diente.

- Udo kam mächtig ins Schwitzen bei den Liedern und nutzte die Pausen zwischen den Liedern immer zum Durchatmen. Insgesamt wirkte er aber sehr ausgeruht und fit. Nur das Runterbeugen zu den Fans, Händeschütteln usw. fand nur sehr eingeschränkt statt.

- Das Hitmedley (vorletztes Lied) war übrigens im Bademantel und für das "10 nach Elf" gab es noch eine wirkliche Überraschung, die ich hier nicht verraten möchte.

- Das Repertoire wirkte wie eine persönliche Lieblings-Liste von Udo Jürgens selbst (Der gekaufte Drachen, Die Welt braucht Lieder, Ich bin dafür,...).

- "Immer wieder geht die Sonne auf" hat er im Duett gesungen mit einer Backgroundsängerin. Die Fassung war ganz anders als das Original.

- Im Lied "Ich bin dafür" gab es ein Posaunensolo. Gab es das schon mal beim Udo, ein Posaunensolo?

- Es gab kein Abschiedslied als letztes Lied mit Orchester. Alle Lieder, die mit Abschied zu tun haben (Da Capo, Ich lass Euch alles da, Bis ans Ende meiner Lieder) wurden ausgelassen.


- Griechischer Wein wurde in einer sehr langsamen und stimmungsvollen Fassung gesungen.

- Ich denke, "Die Krone der Schöpfung" hat er gespielt, damit der Titel im Gespräch bleibt und alle sagen: Das wollen wir unbedingt als komplette Symphonie mit Sinfoniorchester hören! Wäre das nicht ein Traum!


- Bei "Die Sonne & Du" und "Jeder so wie er mag" hatte Billy einen Auftritt am Bühnenrand mit der Steel-Drum, bei Matador Oliver Keller (Akustik-Gitarre) und Ralf Hesse (Flügelhorn), bei "Mein Ziel" und "Zehn nach Elf" die Geigerin.

Insgesamt war es ein sehr tolles Konzert mit einigen Höhepunkten!!! Er hat es nach wie vor drauf!

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »peter_riede« (25. Oktober 2014, 18:38)


7

Samstag, 25. Oktober 2014, 19:00

Hätte immer gewettet, dass Udo als Abschieds-Schlusslied auf jeden Fall "Der große Abschied" von Fuchsberger spielt. Und jetzt ist nicht mal "Was ich Dir sagen will" von Blacky auf der Set-Liste. Eine echte Überraschung.

Gruß
Ju

8

Samstag, 25. Oktober 2014, 19:02

Vielen Dank für deine Eindrücke!

Erstaunlich, dass "Mitten im Leben" nur im Rahmen eines Medleys vorkommt, wo das Lied doch Titel gebend ist.

Bin schon sehr gespannt....

Lg, Sueschen

9

Samstag, 25. Oktober 2014, 21:27

Ich bin von der Setliste enttäuscht. Ich weiß – mittlerweile gehört sich das nicht
mehr, derlei Befindlichkeiten zu äußern. Udo ist 80 Jahre alt, geht immer noch auf Tournee, das muss
reichen. Welche Lieder er da aussucht, sollte keine Rolle mehr spielen, und im Prinzip stimmt das ja
auch. Aber diesmal beschleicht mich zum ersten Male ein Gefühl, das ich kaum auszusprechen wage: Die Setliste
langweilt mich über weite Strecken. Woran das liegt? Es fehlen mir die Überraschungen, das Besondere, was die früheren Konzerte ausgezeichnet hat. Immerhin: Das neue Album steht im Mittelpunkt. Das ist auch gut so, denn es ist ein gelungenes Album.
Warum der durchaus mitreißende (ich muss meine Meinung hier entgegen früherer Äußerungen eindeutig revidieren) und der Tour den Namen gebende Song „Mitten im Leben“ lediglich in einem Medley auftaucht, verwundert mich ein wenig. Ich hätte angenommen, der Song zieht sich durch das Konzert wie ein roter Faden (wie bei „Einfach ich“, „Geradeaus“ oder „Gestern –Heute-Morgen“) und hätte sich dafür auch durchaus angeboten. Aber das ist nur eine Randnotiz.

Nein, was ich nicht verstehe, das ist, dass Udo etliche Songs zum x-ten Male auftischt, obwohl sie teilweise bereits mehrfach brillant live aufgeführt wurden:
„Die Welt braucht Lieder“ = zuletzt 2005 gespielt, aber immerhin: ein tolles Lied, das noch nicht so oft zu hören war.
„Der gekaufte Drachen“ = An diesem Lied hat Udo einen Narren gefressen. Ich vermute, dass er das Lied so gerne spielt, weil sein Gesang hier besonders eindrucksvoll zur Geltung kommt und das Lied auch textlich überzeugt. Hier findet er beim Publikum auf jeden Fall Zustimmung. Zuletzt live gespielt: 2010.
„Matador“ = von seinen 60er Jahre-Liedern zweifellos ein besonders gutes, aber auch dieses hatte sein großes Comeback bereits bei den Solokonzerten 2005 und 2007, wo er es bis zum Geht-nicht-mehr zelebrierte
„Ich bin dafür“ = zuletzt gespielt 2004
„Jeder so wie er mag“ = zuletzt gespielt 2005, abgesehen davon gehört es mit seinem sehr schlüpfrigen Text für mich nicht zu Udos ganz großen Liedern
„Die Krone der Schöpfung“ = natürlich ein großes Werk, aber (wie er selbst immer wieder betont) für ein Sinfonieorchester geschrieben. Sein Plan ist es ja, es im Rahmen der Triologie mit einem solchen Orchester noch einmal zu präsentieren. Warum dann jetzt eine halbherzige Version mit Pepe Lienhard, wie wir sie schon 2001 gehört haben?
„Hautnah“ = schon gefühlte 1000 Mal gehört
„Ich würd es wieder tun“ = zuletzt 2005 gespielt
„I can I will“ = zuletzt gespielt 2006
Tausend Jahre sind ein Tag“ = zuletzt gespielt 2010
„New York“ = schon wieder in einer Maxi-Version, dabei dachte ich nach der letzten Tournee, das hätten wir hinter uns. Ich kann das Lied einfach nicht mehr hören, sorry!
„Griechischer Wein“ = klar, ich hab es noch nicht gehört, aber eine langsame Komplettfassung hatten wir schon 1992 – und die war nach mehrmaligem Hören gähnend langweilig.

Was bleibt an Überraschungen? „Die Sonne und Du“ (was aber nicht wirklich ein Highlight sein kann), „Immer wieder geht sie Sonne auf“ (klingt nach Peters Beschreibung ansprechend und interessant) und vielleicht noch „Anuschka“ und „Mathilda“ – Songs, die man länger nicht gehört hat, aber lediglich im Medley eingebunden. Reicht das? Ich erinnere an 1997, wo er überraschend „Jenny“ präsentierte (wunderschöne Live-Fassung) und nach langer Zeit noch mal „Tausend Jahre“. 2004 war DAS Überraschungsjahr: „Alles was ich bin“, „Der Schrei des Löwen“, „Eine Hand ist keine Faust“, „Donnerstag“ und „Ein Narr sagt Dankeschön“. 2009 grub er die „Schwalben“, „Tante Emma“, „Alles im Griff“ und das „Narrenschiff“ noch mal aus. 2012 immerhin „Noch drei Minuten“ und „Mein Bruder ist ein Maler“. Zuletzt auch interessant: seine „verschraubten“ Lieder: Ehrenwertes Haus/Leute – Nur ein Lächeln/Smile- Flieg mit mir/Fly away. Ich erinnere auch an tolle Übergänge, z.B. der Opener von der Udo 80 Tour. Wie viele Lieder wurden da verwoben? Ich glaube 3. Oder der Opener von 94/95. Die ersten 3 Lieder gehen alle ineinander über. Das fand ich genial.

Die Liedauswahl wäre zu verstehen bei einem Künstler, der nur eine handvoll guter Lieder im Repertoire hat. Aber Udo hat so unendlich viele andere Songs, die (wie er selbst bezeichnet) im Schatten stehen und dort auch offensichtlich bleiben sollen. Ich nenne nur ein paar wenige Beispiele:
1) Statt zum x- Male „I can I will“ könnte er doch mal „Einmal wenn du gehst“ bringen. Auch ein tolles Duett, das sogar Leuten gefällt, die Udo sonst eher meiden. Klingt unglaublich modern (bereits in der 70er Fassung). Hat er das jemals schon mal im Programm gehabt?
2) Gerade im Zuge der neuen Ost-West-Spannungen wäre „Moskau-New York“ ein interessanter Titel gewesen – ein Lied, von dem Hans Dietrich Genscher schon so oft gesprochen hat. Vielleicht müsste man den Text leicht ändern. Noch nie hat er das Lied live gespielt.
3) „Adler sterben“ = tolles Lied, auch noch nie live gespielt
4) „Oktoberwind“ = hatte ich schon beim letzten Mal vermisst, jetzt fehlt es schon wieder, wäre ein klasse Opener
5) „Reach for he stars“ = gerade durch den Fagott-Film wieder in Erinnerung, könnte auch ein tolles Duett hergeben, aber auch eine Udo solo Fassung existiert auf „Porträt in Musik“
6) „Sternstunden“ = hat es damals leider nicht auf das Live-Album geschafft - toller Song, der in Vergessenheit geraten ist
7) Oder – mal ganz ausgefallen: „Adagio“ oder „Tausend Fenster“ oder ähnliche ganz alte Braten aus den 60ern.

Die Liste ließe sich von uns allen lange weiterführen. Warum reduziert Udo sein Gesamtwerk so?
Hat er selbst überhaupt einen Überblick darüber? Ich denke doch. Warum zeigt er nicht, was er alles in der Schublade hat? Warum überrascht er sein Publikum nicht mehr? Gefallen ihm diese Lieder nicht mehr? Wie seht ihr das?

10

Samstag, 25. Oktober 2014, 22:00

Hallo Fuelli,

nachdem ich das Glück hatte und gestern den Auftakt in Heibronn live mit erleben konnte, kann ich Dir versprechen, dass diese Setlist alles andere als langweilig oder ohne Überraschungen (die letzte Überraschung gibt´s ganz am Ende) ist. Das Konzert machte für ein erstes Vorkonzert schon einen sehr stimmigen Eindruck und der zweite Teil hatte ein gewaltiges Tempo und die Stimmung war unglaublich. Eine Setlist, die auch Udo sehr forderte. Wie Du richtig schreibst, gab es den ein oder anderen Titel immer wieder live in den letzten Jahren...allerdings oft ohne Orchesterfassung (Matador, Tausend Jahre, Hautnah, Ich würde es wieder tun, Griechischer Wein in der tollen OpenAirSymphonieFassung!...dazu die ganz alten Lieder wie Annouschka, Cottenfields seit langer, langer Zeit wieder mit Orchester!). Und die Krone der Schöpfung mit dem 24-Mann Orchester Pepe Lienhard war perfekt gespielt...Standing Ovations zur Pause... Ich möchte hier noch nicht so viel verraten, da ja viele, viele Fans die Konzerte erst noch besuchen werden.

Überrascht war ich zunächst auch, dass der Titelsong Mitten im Leben keine eigenständige Nummer war. Aber ich vermute, dass hatte einfach zeitlich keinen Platz mehr...Udo war hier sicher der ein oder andere ältere Song wichtiger...das Konzert dauerte bis nach 23Uhr! Hoffentlich wird da nichts aus Zeitgründen gekürzt...wäre sehr,sehr schade!
Ähnlich bei der "einfach ich"-Tour gibt es übrigens auch dieses Mal noch eine Orchester-Reprise des Titelsongs.
Ich war sehr beeindruckt von der Leistung aller Musiker! Udo wirkte sehr fit und stimmlich kraftvoll und gab richtig Gas!

Du siehst, ich bin wirklich sehr begeistert nach Hause gefahren und bin sehr gespannt, was Du zur Setlist sagst, nachdem Du die Songs live im Konzert erlebt hast.

Ich wünsche Dir und allen anderen viel Spaß und wunderschöne Stunden bei den kommenden Konzerten.

Viele Grüße,
Wupli
Carpe Diem - Jetzt oder Nie

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