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1

Dienstag, 6. Januar 2015, 13:26

Promo Fein Fein wird das sein - Cara Caramel

Hallo zusammen,

in der Werkschau wird als Erschein-Jahr der Promo "Fein fein wird das sein" (Polydor 24332) als Erscheinungsjahr 1967 angegeben - ist hier nicht 1960 richtig? (...würde auch von der Bestellnr. her passen...)

Viele Grüße

Stephan

2

Dienstag, 6. Januar 2015, 14:05

Hallo Stephan

Du hast auf alle Fälle recht - muss wahrscheinlich im Zuge der Umstrukturierung vor 2 Jahren diesbezüglich ein Tippfehler passiert sein.

Gruss
Bruno

3

Dienstag, 6. Januar 2015, 14:49

hört bitte auf damit...

Hallo,

Udo Jürgens hat sich stets von den Liedern vor der Zusammenarbeit mit Beierlein distanziert. Das waren Schlager von der schlimmsten Seite, die ihm aufgezwungenen wurden und die er nur sang, um zu überleben. Warum werden diese Kamellen immer wieder ausgegraben. Schlimm genug, dass solche Lieder auch heute noch den Weg in die Plattenregale schaffen. Mancher Käufer, der ahnungslos hier zugreift, wird enttäuscht sein und sich fragen, wieso war dieser Mann so populär? Also hört bitte auf hier weiter nachzuforschen. Das hat Udo Jürgens nicht gewollt und nicht verdient. Leider kann er sich nicht (mehr) wehren.

Ju

4

Dienstag, 6. Januar 2015, 15:35

Danke für die Info, Bruno.

@ "Ju" - es geht nur um Katagolisierung und nicht um Bewertung des Liedes bzw. von Udos Werk. Wenn man das "unanständig" fände, müsste man konsequenterweise die ganze Werkschau erst ab ca. 1963 starten. Will man sich aber einen Überblick über das gesamte Lebenswerk verschaffen, sollte man alles mit einbeziehen - auch das "Frühwerk", meine ich zumindest. Dass Udo diese "ollen Kamellen" nicht mochte, ist klar - aber die Qualitätsfrage hat hier doch niemand gestellt, es ging doch ausschließlich um möglichst korrekten Datenbestand - und da ist dann doch sogar wichtig zu sehen, dass dieser Song eben nicht aus der chansonlastigen Zeit ist (1967), sondern in Udos Frühwerk einzuordnen ist (1960)!

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5

Dienstag, 6. Januar 2015, 15:58

Ist korrigiert. Besten Dank! :-)

6

Dienstag, 6. Januar 2015, 17:22

Hallo,

Wer von einer Werkschau spricht, wenn auch in Anführungszeichen, hat m. E. nichts verstanden, schon gar nicht Udo Jürgens selbst. Einen Mann, der wohl Zeit seines Lebens (O-Ton Manfred Bockelmann) auf der Suche nach Anerkennung war, auch heute noch mit Liedern in einen Kontext zu stellen, die er nicht mal geschrieben hat und nur aus der Not heraus veröffentliche, ist schon echt heftig. Aber es geht ja nur um eine vollständige Statistik...ich werde die Diskussion jetzt hiermit abbrechen. Man kann über das Gesamtwerk seit Anfang der 60er gerne kontrovers diskutieren. Aber wer sich mit “Hey Rum und Gin“ o. ä. befassen will, bitte...ohne mich!

Ju

7

Dienstag, 6. Januar 2015, 18:38

Diese Lieder muss man im Kontext ihrer Zeit verstehen, und kann sie auch nur so verstehen. Nicht ohne Grund sind sie ja ein bißchen verstaubt und weiter hinten im Regal gelandet. Aber damals war manches auch von Jürgens' "erzwungenem" (???) Schaffen durchaus gute und gut gemachte Gebrauchsmusik. Nicht sehr gut, aber gut. Immerhin tauchen auf den Platten aus '56 bis '62 etliche damals zur ersten Liga gehörende Musiker als Begleitung und Partner auf. Soviel Fairness muss sein!