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1

Mittwoch, 12. November 2014, 00:29

Trier, 11.11.2014 - UJ äußert sich erstmals zum Bühnensturm

Erneut gab es einige Änderungen:

  • Aufgrund anderer Verpflichtungen sind für Jörg Sandmeier und Edgar Schmid nun zwei andere Musiker (Alex Hendriksen und Vincent Lachat) mit auf Tournee.
  • Das zweite Medley mit den "frühen Hits", "Anuschka" usw., fiel mit Orchester komplett weg. Dafür eröffnete Udo Jürgens dann das Bademantelfinale mit "Cottonfields" und "Es wird Nacht, Senorita" solo.
  • Thema "Bühnensturm": nach der Pause kam direkt die Lautsprecherdurchsage, dass die Gäste aus Rücksicht vor dem Publikum im Parkett bitte weiterhin auf ihren Plätzen bleiben sollten. Links und rechts bildeten auch jeweils drei Ordner auf Stühlen eine Art Mauer in Höhe der ersten Reihe. Einige Meter vor ihnen gab es zudem jeweils eine weitere Absperrung aus Gurten.
  • Als Udo Jürgens merkte, dass die vordere Reihe unruhig wurde, sagte er nach "Der Mann ist das Problem", dass er wisse, dass jetzt ungefähr die Zeit sei, wo jeder in der ersten Reihe beobachte, wann wohl sein Nachbar aufspringe. Da ihm die beiden nächsten Lieder aber wichtig seien ("Tausend Jahre sind ein Tag" & "Griechischer Wein"), bitte er darum, diese erst ausspielen zu dürfen. Dann könne man ja nach vorne kommen, da könne man vor der Bühne "noch etwas Party machen". Sein Wunsch wurde gerne erfüllt. Schon viel früher hätte man sich solch eine klare Ansage gewünscht; ihm und den Fans wäre einiges erspart geblieben (Stichwort "Frankfurt" und "Köln"). Bleibt zu hoffen, das dies auch zukünftig so geregelt bzw. gehandhabt wird.

2

Mittwoch, 12. November 2014, 01:47

Hallo,

dass ich das noch erleben darf! :) Super, Udo. Das macht Mut - finde ich wirklich toll, dass er da Position bezieht und damit endlich die egoistischen Leute Lügen straft, die sagen, er wolle das so, dass die Meute verfrüht stürmt.

In Frankfurt war ich sehr froh, nicht dabei gewesen zu sein - da rühmen sich ja bis heute Leute mit, schon beim 2. Song gestürmt zu sein. Aber in Trier wäre ich gerne dabei gewesen - schön, dass das so geklappt hat. Daumen hoch! Wäre toll, wenn das bei den nächsten Konzerten auch so klappt.....

3

Mittwoch, 12. November 2014, 10:34

Ich hoffe das zweite Medley mit den frühen Hits wird bei denn nächsten Konzerte wieder aufgenommen es wäre schade wenn es aus dem Programm fallen würde!!!!

4

Mittwoch, 12. November 2014, 11:29

Medley alte Songs

Das finde ich schade, dass gerade dieses Medley mit "Anuschka"... ausgefallen ist, weil diese Lieder lange nicht vorkamen. Hoffe auch, dass es wieder reinkommt.

5

Mittwoch, 12. November 2014, 11:45

Also mich freut es, dass das Oldie-Medley rausgefallen ist. Sorry, aber für mich sind das belanglose Schlager-Liedchen aus den 60er Jahren, die das Programm abwerten, bei Songs wie "That lucky old sund" oder ol man river wäre das natürlich was anderes gewesen. Dafür lieber den gekauften Drachen wieder im Programm haben, der wurde zwar schon oft gehört, ist aber immer wieder berührend. Jetzt wird das Programm langsam rund, auch wenn es aus meiner Sicht nicht ganz die Qualität der letzten Tour besitzt.

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6

Mittwoch, 12. November 2014, 15:58

Pressestimmen:

„Mitten im Leben“ nennt Udo Jürgens seine mittlerweile 25. Tournee. In der vollbesetzten Arena Trier hat er die Zuhörer mit auf eine musikalische Reise durch sein Leben genommen. Deren Reaktion: pure Begeisterung.

Der Flieger startet in Klagenfurt, kreist über Innsbruck und Wien, biegt ab nach Hamburg, macht eine scharfe Rechtskurve nach Moskau und Sankt Petersburg, fliegt westwärts über Paris nach Rio de Janeiro und landet – richtig! – in Trier. „Dabei gibt’s hier doch gar keinen Flughafen“, juxt der Sitznachbar. Kaum ist die weltumspannende Computeranimation auf der Leinwand zerbröselt, steht der Passagier in der Brandung von 9000-händigem Beifall am Flügel und legt los.

Das muss man sich mal vor die ungläubigen Augen führen: Der Mann da vorn ist 80 Jahre alt; quasi seit 15 Jahren in Rente. Damit bewegt er sich in Entertainment-Zeiträumen, die vor ihm keiner erreicht hat: weder Frank Sinatra noch Dean Martin, nicht Harry Belafonte und nicht Sammy Davis jr. Na gut, Tony Bennett vielleicht, aber den kennt hierzulande kaum jemand. Damit wäre ungefähr das künstlerische Areal abgesteckt, in dem Udo Jürgens sich bewegt: ein deutschsprachiger Singer-Songwriter-Weltstar. Was lange Jahre ein Widerspruch in sich war – der Österreicher hat ihn widerlegt. „Mitten im Leben“ heißt der Titelsong seiner neuen CD und der Tournee, und das Energiebündel, das da vorn über die Bühne fegt, macht durchaus den Eindruck, weitere 80 Jahre vor sich zu haben.

Die Stimme ist nach wie vor phänomenal: von metallischer Schärfe, schmelzendem Timbre, weich in den Tiefen. Zugegeben, in den Höhen hält er sich nicht länger als unbedingt nötig auf. Aber singen Sie mal mit 80 ein makellos gestochenes zweigestrichenes as!

Begleitet von dem unverwüstlichen Pepe Lienhard und seiner exzellent aufgelegten Band präsentiert er das Neueste aus seiner Werkstatt. Songs wie „Die riesengroße Gier“ oder „Der gläserne Mensch“ fehlt zwar das Ohrwurmpotenzial der frühen Werke, dafür träufeln sie ein bisschen viel und ein bisschen zu bemühte Gesellschaftskritik in die Ohren – und entbehren auch nicht eines Quäntchens Kitsch. So richtig geht die Party erst nach der Pause los – mit dem „griechischen Wein“, dem „ehrenwerten Haus“, der unverwüstlichen Sahneschlacht, und immer wieder geht natürlich die Sonne auf. Letztere präsentiert er im obligaten weißen Bademantel – beziehungsweise lässt präsentieren: Ein Sänger, der sich zurücklehnen kann und dem Publikum zuhört, wie es ihm seine Hits vorsingt, von dem kann man mit Fug und Recht behaupten, dass er es ins Evergreenparadies geschafft hat.

„Wir waren schon 2005 am Domfreihof dabei“, erzählt eine Frau mit glänzenden Augen, die mit ihrer Tochter gekommen ist. Die beiden könnten für Schwestern durchgehen – Musik hält halt jung, nicht nur den Künstler. „Wir kommen auch zum nächsten Konzert“, verspricht sie.

Ach ja, das nächste Konzert: Nach drei Stunden, der Applaus will wie immer kein Ende finden, kommt Jürgens ein letztes Mal heraus, trägt Jeans und ein weißes Hemd, das ihm halb aus der Hose hängt, ein an Dekaden reicher Teenager, sammelt Beifall und Rosen und verbeugt sich dankend gen Zuschauerraum.

Und doch flattert in diesem Moment ein Hauch von Wehmut durch die Halle. Denn, schauen wir den Tatsachen ins Augen: Dieses Konzert könnte, trotz allem, das letzte sein, das Udo Jürgen Bockelmann in Trier gegeben hat ...


Quelle: volksfreund.de

7

Mittwoch, 12. November 2014, 21:00

Hallo Udo-Freunde,

nochmals herzlichen Dank an "UdoFan", der uns praktisch hautnah diese Tour durch die jeweiligen Eindrücke und Presseberichte miterleben lässt!!!

Dadurch fällt auf, dass es doch auch jetzt nach zahlreichen Konzerten immer wieder zu Änderungen der Setliste kommt. Allerdings wäre ich nie darauf gekommen, dass Udo das "Oldie-Medley" streichen könnte. War es doch im Unterschied zu den letzten sicherlich gut 20 Jahren nun wieder erstmals möglich, die Songs wie Cottenfields, Mathilda etc. zusammen mit Band zu hören. Und bei den von mir besuchten Konzerten in Stuttgart und Kempten schien sowohl Udo als auch die Musiker großen Spaß an dem Medley zu haben. Wurde auch lustig anmoderiert. Mein Eindruck war, dass der zweite Konzertteil in Sachen Dynamik, der Anzahl der Hits aber auch wunderbarer nachdenklicher Songs unglaublich perfekt gelungen und zusammengestellt ist.
Gerade auch, weil es ja genau die Songs sind, die Udo meist als Bademantelzugabe gegeben hat, finde ich die Variante mit Band eine tolle Abwechslung. Ich fände es daher sehr schade, wenn dieses Medley dauerhaft von der Setlist verschwinden würde...auch im Hinblick auf die Aufzeichnung in Zürich in einigen Wochen.

Sehr gut finde ich die Lösung mit der Durchsage bzgl. Bühnensturm. Dies gabe es ja vor vielen Jahren schon einmal und ist denke ich eine gute Lösung. Danke auch für den Hinweis hier auf udofan.com

Viele Grüße und allen weiterhin viel Spaß auf der wunderbaren "Mitten im Leben" -Tour!

Wupli
Carpe Diem - Jetzt oder Nie

8

Donnerstag, 13. November 2014, 10:38

Zum Thema Egoismus und Rücksichtslosigkeit habe ich vor wenigen Tagen auch etwas interessantes erlebt. Neben mir im Konzert saß eine Dame, die sich gerade damit gebrüstet hatte, dass sie seit langen Jahren Fan sei. Als es um den Bühnensturm ging und ich sagte, dass ich hoffe, dass dieser erst zu "NY" beginnt, gerade auch der ruhigen Version des "Griechischen Weins" wegen, kam von ihr lapidar: "Das ist mir schnurzpiepegal, spätestens nach dem dritten oder vierten Lied renn' ich nach vorne!"
Erschreckend. Vor allem, dass sich solche überhaupt als "Fan" bezeichnen. Das ist der Ego-Trip in Höchstform. Hier geht es ja offensichtlich nicht wirklich um den Genuss der Stücke von Udo Jürgens.
Aber solche Personen werfen dann ein schlechtes Bild auf die langjährigen Anhänger, die vielleicht auch öfter vor der Bühne gesehen werden nach dem Sturm, denen es aber primär um die Musik geht und die Gefühle, die diese auslöst; was ihnen dadurch gegeben wird. Aber diejenigen sind es auch nicht, die das Rennen nach vorne beginnen, sie laufen lediglich mit. Den Ärger bzw. die Auswirkungen bekommen letztlich alle zu spüren.
Das ist traurig, aber solche Banausen wird es wohl leider immer geben.

9

Donnerstag, 13. November 2014, 22:29

Besser kann man es nicht ausdrücken mit dem schlechten Licht, in das man im diesem Zusammenhang unfreiwillig geraten kann.
Danke für die treffenden Worte an Klaus62! Man kann nur auf einigermaßen gesittete Mit-Konzertbesucher am jeweiligen Abend hoffen und sich die großartigen Abende aber ansonsten in jedem Fall nicht von solch unnötigen Missklängen vermiesen lassen.
Allen noch weitere berührend unvergessliche Konzertstunden!
Gisela

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