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Mittwoch, 3. Dezember 2014, 14:46

Salzburg, 02.12.2014

Pressestimmen:


Udo Jürgens begeisterte in der Salzburgarena

Udo Jürgens gab in der Salzburgarena nicht nur seine großen Hits, sondern auch viele persönliche Geschichten und Erlebnisse zum Besten.

Es war ein unglaublich stimmungsvoller und berührender Abend. Unglaublich, was der Mann mit 80 noch drauf hat", sagte die blonde Frau und wandte sich rasch wieder der Bühne zu.

Udo Jürgens kam (nach Salzburg), sah - und siegte. Zumindest bei den mehr als 5000 Fans, die die Salzburgarena am Dienstagabend bis auf den letzten Platz füllten. Das Konzert war lange ausverkauft - wie die gesamte Tournee.

Erinnerungen an Salzburg

Den Einstieg in den Abend gestaltete Udo Jürgens sehr persönlich. Er erzählte von seinen Treffen mit Stardirigent Herbert von Karajan und seinen Erlebnissen in Salzburg. Immerhin stand die Mozartstadt am Beginn seiner Karriere. Der damals 19-Jährige hatte erste Auftritte im heutigen Sacher.

Auch musikalisch blieb Jürgens seinen Fans nichts schuldig. Gleich nach der ersten Nummer gab es Standing-ovations für den 80-Jährigen. Er startete in den Abend mit Nummern aus seiner aktuellen CD "Mitten im Leben", in der er sehr gesellschaftskritische Töne anschlägt. Immer wieder prangerte er die Abhörmethoden an, die weltweit angewandt würden. "Das Leben bist du", ist seine musikalische Antwort darauf. Begleitet wurde er wie immer vom Pepe-Lienhard-Orchester.

Besucher strömten vor die Bühne

Im zweiten Teil folgten auch seine großen Hits wie "Griechischer Wein". Er bat Fans an die Bühne, um zu seinen Hits zu tanzen - worauf der halbe Saal vor die Bühne strömte. "Irre", meinte eine Besucherin. Nach knapp drei Stunden wechselte er dann seinen Smoking gegen den weißen Bademantel - und gab unter tosendem Applaus seine Zugaben.

Zuvor ließ er die Salzburger noch wissen, dass er auch noch Ziele habe. Speziell hier in Salzburg. Er würde gern seine Symphonie "Die Krone der Schöpfung", die er einst mit Herbert von Karajan und den Berliner Philharmonikern gespielt hatte, mit einem großen Orchester bei den Salzburger Festspielen auf einem der großen Plätze in der Salzburger Altstadt aufführen.

Da sage noch einer, ein 80-Jähriger habe keine Träume mehr.

Quelle: salzburg.com

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Donnerstag, 4. Dezember 2014, 11:31

Ironie, Zeitkritik und viele Hits

Udo Jürgens startete in Salzburg seine Österreich-Tournee — am 3. März in Linz

Anfangs kommt Udo Jürgens nur aus der Konserve. In „Die Welt braucht Lieder“ hört man die Stimme zu bombastischen Welt-Bildern in Champions League-Atmosphäre nur vom Band. Man ahnt Übles.
Aber im Tourprogramm von „Mitten im Leben“, das am Dienstagabend in der Salzburgarena erstmals in Österreich zu erleben war, blieb der große Udo nicht das Geringste schuldig.

Mehr als das: Der Grand Seigneur der deutschsprachigen Unterhaltungsmusik vergrößerte den Abstand zu sämtlichen Megastars und Sternchen der Schlagerwelt noch um ein Stück: Was der 80-Jährige an intelligenten Liedern, zeitkritischen Texten, an Ironie, rührenden Einsichten und klugen Botschaften präsentiert hat, ist nur von einem zu überbieten: seiner eigenen Musikalität und hoch professionellen Bühnenperformance, verbunden mit seinem unerschöpflichen Repertoire großartiger Hits.

Natürlich geht es auch in der aktuellen Tour nicht ohne „Griechischer Wein“, „Mit 66 Jahren“, „Aber bitte mit Sahne“ oder „Ich war noch niemals in New York“. Dafür bezahlen die Leute, dafür stürzt die artige Salzburger Bürgerschaft mittleren Alters wie eine wild gewordene Horde Teenager an den Bühnenrand und giert nach einem Händedruck des so vitalen wie elegant-sexy wirkenden Großmeisters.

Für andere ein „kopflastiges No-Go“

Aber davor hört man Lieder, wie sie von der jüngeren Generation von Schlagerstars —von Andreas Gabalier bis Helene Fischer — wohl als „kopflastiges No-Go“ abgelehnt würden. Jedenfalls sind derart anspruchsvolle, seriöse, authentische Schlager in deren Programmen bisher nie aufgetaucht.
Udo singt vom Umgang mit Zeit. Von der Gefahr des Überwachungsstaates. Von der Dummheit, Reichtum zu scheffeln für die Kinder, die bloß einen Drachen bauen wollen mit ihrem Vater. Er singt für gesellschaftspolitische und moralische Eigenverantwortung. Wie ein Bürgerschreck bricht er Lanzen für Widerstand und Wut. Und 5000 hören ihm zu.

Auch auf der neuen CD bleibt der Kärntner seinem Erfolgsrezept — fetzig-schwungvoller Schlager zwischen Klavier, Combo und Orchester — treu. Und die Lieder sind, wie seit eh und je, hervorragend gespielt. Im Pepe-Lienhard-Orchester sitzen Topprofis, immer wieder blitzt solistisches Können auf.

Im geschmackvollen Anzug, dem unvermeidlichen weißen Bademantel und — zum letzten Lied — mit legerer Alltagskleidung tanzt und springt er herum auf seiner Riesenbühne, die ihm nach 17 Deutschland-Konzerten im November vertraut sein muss wie unsereins das Stammlokal.

In Salzburg waren am Ausgang jedenfalls nur glückliche Gesichter zu beobachten. Morgen spielt Udo Jürgens in Wien, am 3. März (20 Uhr) dann in der Linzer Sportarena.

Quelle: volksblatt.at

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