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Donnerstag, 8. März 2012, 20:55

Udo in Dresden

Am Montag gab Udo sein Konzert im Dresdener Kulturpalast. Mit insgesamt 2400 Plätzen im Parkett und Rang wirkt er eher gemütlich. Die erste Reihe reicht fast an den Bühnenrand heran. Udo wies deshalb auf seine feuchte Aussprache hin und bat dann die Leute gegebenenfalls ihren Regenschirm aufzuspannen. Aber die Leute, wie er sagte, wollten diese Plätze und haben sie auch bekommen. Nun müssen sie sehen, wie seine Hosen flattern. Die Bühne in Dresden ist ziemlich flach.
Dann begrüßte er diejenigen in der ersten Reihe, die er bei fast jedem Konzert sieht. Wie er meinte, kann er in 50 Städten sein und die gleichen Leute begrüßen. Sie scheinen die Tournee mitzufahren. Ihnen wünschte er zukünftig eine gute Fahrt.
Der Vorhang konnte aus Platzgründen nicht aufgehängt werden. Es war dann schon drollig, dass das ganze Orchester still auf der Bühne saß und noch die Vorabmusik erklang.
Udo kam dann tanzend, bei bester Stimme und super gelaunt auf die Bühne und wurde begeistert begrüßt. Er bedankte sich beim Publikum, dass er immer noch auf der Bühne stehen darf. Es kämen sogar mehr als vor 10 oder 20 Jahren. Wie er sagte, sieht er den Grund dafür darin, dass sich ein beiderseits großes Vertrauen aufgebaut habe.
Die Stimmung wuchs immer weiter. Das Publikum honorierte auch alle Soli mit phonetischen Beifall. Allerdings war es einfach zu früh, dass es bereits nach dem ersten Titel im zweiten Teil an die Bühne ging.
Zum Thema Handy fragte Udo, ob es wirklich gut sei, wenn man weiß, wo man steckt. Für Behörden sei das ja noch ok - aber die Ehefrau? Die Lacher hatte er auf seiner Seite.
Zum Thema Sieger meinte er, dass man, entschuldigen Sie bitte, überheblich und zu einem A-loch wird, wenn man nur siegt. Sieger kann man nur werden, wenn man auch gelernt hat, zu verlieren. Das Publikum bestätigte diese Aussage mit großem Applaus.
Die Akustik im Kulturpalast ist sehr gut. Es ist keine Sporthalle, sondern ein mit Holz verkleideter Veranstaltungssaal, in dem auch klassische Musik gespielt werden kann.
3 mal 25 hätte Udo beinah vergessen. Er winkte schon die Musiker nach vorne. Pepe schüttelte aber den Kopf und deutete Udo an, dass er sich wieder ans Klavier setzen soll. Udo verstand nicht gleich und so ging das etwas hin und her.
Zum Schluss erwähnte Udo, dass er an dem Tag vor 45 Jahren in Luxemburg den Grand Prix gewonnen hatte. Am nächsten Tag in Erfurt meinte er allerdings gestern vor 46 Jahren. Wir haben es nicht geprüft, auch egal, die Leistung und der Erfolg zählen.
Es war wieder ein wunderschöner Abend, den man nicht missen möchte. :P
:P
Ute und Ekki

SusanneD

unregistriert

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Donnerstag, 8. März 2012, 22:46

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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »SusanneD« (28. April 2013, 20:16)


3

Freitag, 9. März 2012, 19:03

Hallo Susanne,

vielen Dank für Deine Worte. Ja, es gab Zeiten, da schrieben viel mehr Leute einen Bericht. Wir hatten auch schon mehr geschrieben und dann fast aufgehört. Hier gibt es aber 2 Fans, ein Journalist und ein Musiker, die schreiben dermaßen perfekt, betrachten alles fast wissenschaftlich und treffen alles so auf den Punkt genau, da bekommt man fast Komplexe, einfach nur rein menschlich zu plaudern. Aber wie man merkt, gefällt das auch.
Wir berichten dann noch von Magdeburg, Hannover, Dresden und Berlin. Vielleicht sehen wir uns in Hannover. Sitzen Reihe 1, einmal groß und kräftig und Ute klein, mit unserem Fanclubschal.
Seid gegerüßt :P
Ute und Ekki

4

Freitag, 9. März 2012, 19:55

Hier gibt es aber 2 Fans, ein Journalist und ein Musiker, die schreiben dermaßen perfekt, betrachten alles fast wissenschaftlich und treffen alles so auf den Punkt genau, da bekommt man fast Komplexe, einfach nur rein menschlich zu plaudern.


Hi Ekki,

darf man fragen, wen Du genau meinst? Deine Berichte sind wirklich immer super und ich fühle mich immer in das jeweilige Konzert hineinversetzt! Vielen Dank dafür!

Liebe Grüße
Max

5

Freitag, 9. März 2012, 22:49

Hallo,

ob früher so viel mehr Leute Konzerterlebnisse berichtet haben, weiß ich nicht. Auffällig ist sicher, dass einige eifrige Schreiber von früher (Claus, Peter Riede, PeMei, Sabina, Anna usw.) sich sehr rar gemacht haben, was ich auch bedaure. Um so erfreulicher, wenn hier doch noch der eine oder andere Bericht erstattet wie Ekki - vielen Dank dafür!!


Ich sehe es wie Susanne: Gerade diese Konzertberichte sind unglaublcih interessant, weil sie viel mehr Informationen bringen als die ewig gleichen Zeitungsartikel.

In Vorfreude auf weitere spannende Konzertberichte (Ich werde wohl erst wieder im Herbst schreiben können, weil "meine" Konzerte schon vorbei sind - schnief:)) grüßt

Stephan

6

Freitag, 9. März 2012, 22:51

Also, ich freue mich über jeden auch noch so menschlichen Artikel, wie journalistisch unzulänglich er auch sein mag. Schreibt, liebe Fans, mein Dank ist Euch sicher!

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