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Donnerstag, 1. Dezember 2011, 17:33

Tour Herbst 2012

Hallo zusammen,

weiß jemand von Euch warum die Herbsttour 2012 diesmal so extrem kurz ausfällt? Das war bei der letzten Tournee und auch bei allen vergangenen Tourneen ja noch ganz anders. Wenn ich richtig gezählt habe, sind das ja lediglich 16 Auftritte. Find ich sehr ungewöhnlich...

Viele Grüße

Felixxx

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Donnerstag, 1. Dezember 2011, 20:57

Udo wird eben auch nicht jünger! Ich finde aber die Gesamtzahl von fast 50 Konzerten in einem Jahr für einen 77-Jährigen durchaus bemerkenswert. Ich habe eher Angst, dass er sich zu viel zumutet, vor allem in der ersten Hälfte. Da sind teilweise vier Konzerte in einer Woche.

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Donnerstag, 1. Dezember 2011, 21:44

Hallo,

es stimmt- dass Udo mit 77 Jahren (bzw. im Herbst dann sogar 78 Jahren) sich immer noch einen derartigen Tour-Stress antut, ist aller Ehren Wert. Dass er nicht so verlogen ist wie unglaublich viele Kollegen (von Whittaker bis Mouskouri, von Carpendale bis Quinn), jede Tour auf's Neue als "Abschieds-Tour" zu deklarieren, ist auch sehr löblich. Insofern sehe ich das auch vordergründig so, dass es immerhin überhaupt noch mal 16 Konzerte gibt - ich freue mich drauf...

Einen kritischen Aspekt muss man aber auch sehen: Früher spielte Udo viiiel mehr in kleineren Hallen, die in meinen Augen ungleich persönlicher und "intimer" sind. - Jetzt muss man schon froh sein, wenn Udo in Münster auftritt... - Insbesondere vor dem Hintergrund, dass es doch Interviews gibt, in denen Udo die Vorteile kleiner Hallen anpreist, ist das schon etwas schade, wie ich finde...

Viele Grüße

Stephan

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Freitag, 2. Dezember 2011, 11:46

Ja, Ihr habt natürlich recht. Das ist alles sehr nachvollziehbar und es ist sowieso bemerkenswert und sehr erfreulich, dass er in dem Alter immer noch auf Tournee geht. Trotzdem schwirrt mir da so der Gedanke durch den Kopf, dass es Absicht sein könnte, dass er im Herbst so früh anfängt und im Dezember gar keine Konzerte mehr gibt. Es war ja immer mal wieder in Gespräch, dass er mal bei "night of the proms" auftreten könnte, wo ja die Konzerte immer im Dezember stattfinden. Da hätte er endlich das benötigte große Orchester für diverse Stücke (Gehet hin....die Krone der Schöpfung usw.). Bevor ich hier allerdings irgendwelche Gerüchte in die Welt setze, sage ich gleich dazu, dass diese persönliche Vermutung total spekulativ ist und es hierfür kleinerlei Belege gibt.

Felix

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Dienstag, 6. Dezember 2011, 19:47

Hallo zusammen,

ich habe gerade folgende Info über die Herbsttour gefunden:
http://www.mediabiz.de/musik/news/united…ens-tour/313111

Demnach bleibt es wohl bei den 16 Zusatzterminen. Auch wenn die Anzahl der Konzerte mit dann (inkl.Vorkonzerte) auch gesamt bei gut 50 Auftritten liegt, bin ich doch überrascht, dass z.B. kein Auftritt in Luxemburg oder Holland geplant wurde.

Aber nur gut, dass es ja bis zur ersten Tourhälfte nur noch ein paar Wochen sind... :)

Viele Grüße,

Wupli.
Carpe Diem - Jetzt oder Nie

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Dienstag, 19. Mai 2020, 03:07

"Einen kritischen Aspekt muss man aber auch sehen: Früher spielte Udo viiiel mehr in kleineren Hallen, die in meinen Augen ungleich persönlicher und "intimer" sind. - Jetzt muss man schon froh sein, wenn Udo in Münster auftritt... - Insbesondere vor dem Hintergrund, dass es doch Interviews gibt, in denen Udo die Vorteile kleiner Hallen anpreist, ist das schon etwas schade, wie ich finde..."

Das liegt aber wohl eher an Udos Management. In Fulda sagte er 2012 noch, dass er sich in der kleinen Esperantohalle sehr wohl fühle - wie in seinem Wohnzimmer. In einem posthum ausgestrahlten Interview sagte Udo Jürgens, dass er sich in die Zeit zurücksehnt,wo er noch in den Philharmonien gespielt hat und nicht in grauen Mehrzweckhallen. Im Fuldaer Schlosstheater hätte es ihm bestimmt auch sehr gut gefallen. Aber das ist eine Sache des Managements. Erstens werfen große Hallen mehr Gewinn ab und zweitens kann man sagen: Wer aus Fulda ein Udo Jürgens Fan ist, kann ja 45 Minuten nach Frankfurt fahren. So kann man eine Tournee auch kürzen, was dann Udo Jürgens zugute kommt. Wo man früher vier Konzerte in Bad Hersfeld,Fulda,Frankfurt und Hanau geben musste, reicht dann ein Konzert in einer sehr großen Halle in Frankfurt.

7

Freitag, 25. September 2020, 15:12

Klar, Konzerte in kleineren Hallen sind auf jeden Fall viel intimer. Die Stimmung ist auch viel intensiver, da das Erlebnis viel persönlicher ist. Und selbstverständlich ist der finanzielle Teil ein großer Punkt. Aus Künstlersicht haben sowohl große als auch kleine Veranstaltungsorte ihre Vor- und Nachteile.