Hi,
habe mal den Rest des Artikels ergoogelt:
"Reed erzählte, wie ihm vor Jahren eine halbe Stunde vor dem ersten Workshop mit Udo Jürgens jemand sagte, dieser sei „sehr, sehr schwierig“ und möge es nicht, wenn seine Musik verändert würde. Er habe Angst gehabt, die Arrangements vorzuspielen. Doch Jürgens reagierte damals anders als erwartet: mit einer festen Umarmung. Es war der Beginn einer Freundschaft und einer nicht enden wollenden Arbeitsbeziehung. Nächste Woche sind die zwei wieder zusammen im Studio, um Jürgens’ neues Album aufzunehmen, das im Februar erscheinen soll. Und sie wollen noch ein Musical über Helden in Angriff nehmen, basierend auf einer Geschichte von George Bernhard Shaw. Neun Songs habe er 1972 geschrieben, erzählte Jürgens, zehn fehlten also noch.
"Da fließt Platin"
Er selbst empfinde es als Ritterschlag, wenn andere Interpreten seine Musik spielen. Und es mache ihn stolz, dass „Ich war noch niemals in New York“ bisher so ein Erfolg gewesen ist – erst in Hamburg, dann in Wien. Zürich, wo er selbst lebt, soll nach Stuttgart der nächste Spielort werden. Auch Japan sei im Gespräch.
Ein Thema in dem Stück ist das Älterwerden. Wie er damit umgeht? Der 76-Jährige griff zum Bild der Sanduhr. Für ihn fließe da kein Sand, kein Gold, sondern Platin. „Ich verbringe meine Zeit nicht mehr mit dummen, oberflächlichen Menschen“, sagte er. Nach einer Hüftoperation im Sommer konnte er nur sitzen. Wo er das wohl getan habe? „Natürlich am Klavier.“ Das Resultat ist das neue Album."
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Bemerkenswert übrigens, in welcher Form hier wieder von Udo's erstem Musical "Helden, Helden" die Rede ist.
Einen Kommentar dazu verkneife ich mir diesmal ausnahmsweise, denn der Thread "BILD-Meldung über zweites Musical???" sagt darüber ja schon alles aus.
MfG,
Thomas2