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Samstag, 25. Juli 2015, 14:59

Radiokolleg: Paradoxe Popmusik. Der Reiz des Konservativen (4)

Kalender

TV/Radio

Ort

Radio: Österreich 1

Beginn

Donnerstag, 20. August 2015, 22:40

Ende

Donnerstag, 20. August 2015, 22:55

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Popmusik für Erwachsene stellt gewissermaßen ein Paradox der Kulturtheorie dar, da Popmusik a priori (=seit den 1950ern) die Jugend ansprechen soll. Dennoch gibt es Country, Schlager, Feuilleton-Pop und nicht zuletzt immer wieder Popacts, die dann doch die großen Songs singen wollen (Musical, Jazz Standards, Swing etc). Wie man zuletzt bei Udo Jürgens sah (schon zum 80er), gibt es ja auch im scheinbar konservativen Musikbetrieb Leute, die für etwas stehen, und auf die sich alle einigen können - gibt es denn einen gemeinsamen Nenner dieser "Genres", also zB von Helene Fischer und Nick Cave - wer ist da konservativer? Und wie verhalten sich beispielsweise die Rolling Stones oder AC/DC dazu, die jeweils auf ihre Art seit Jahrzehnten die juvenile Rebellion erfolgreich interpretieren, aber auch zum Standard gemacht haben. Nicht umsonst spricht man von Rock-Dinosauriern. Mit diesen haben auch Helene Fischer und Nick Cave etwas gemeinsam, nämlich deren generationsübergreifende Wirkung. Überschneidungen sind bei den letzteren beiden freilich auszuschließen, auch wenn das jeweilige Publikum noch so groß ist. Die Interpreten siedeln beide an den Rändern der Popmusik, aber diametral gegenüber. Aber die Gründe, warum die jeweiligen Fans nicht die Spitzeninterpreten der internationalen Hitparaden, sondern eben genau "ihren" Nick und "ihre" Helene schätzen, diese Gründe ähneln sich durchaus.

Quelle: rtv.de