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Samstag, 19. August 2017, 13:31

Soundtrack Deutschland (1/3)

Kalender

TV/Radio

Ort

TV: RBB

Beginn

Samstag, 16. September 2017, 00:00

Ende

Samstag, 16. September 2017, 00:45

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Deutschlands erfolgreichstes Ermittler-Duo, Jan Josef Liefers und Axel Prahl, beide auch Musiker, Ossi und Wessi, begeben sich auf die Spuren der musikalischen Wiedervereinigung. Dabei machen sich die beiden Schauspieler und Freunde auf eine dreiteilige unterhaltsame Zeitreise und gehen der Frage nach, wie sehr die Musik die Menschen, deren Lebensgefühl und die Entwicklung beeinflusst hat.

Deutschlands erfolgreichstes Ermittler-Duo, Jan Josef Liefers und Axel Prahl, beide auch Musiker, Ossi und Wessi, machen sich in diesem Dokutainment-Format auf die Spuren der musikalischen Wiedervereinigung. Dabei machen sich die beiden Schauspieler und Freunde auf eine dreiteilige unterhaltsame Zeitreise und gehen der Frage nach, wie sehr die Musik die Menschen, deren Lebensgefühl und die Entwicklung beider Teile Deutschlands und schließlich die Wiedervereinigung beeinflusst hat. Unterstützung bekommen sie von Menschen mit "Täterwissen" - den Musikern, die mit ihren Songs den "Soundtrack Deutschland" mitgeschrieben haben. Folge 1 beginnt im Jahr 1987: Während Bowie nur wenige Meter vom Reichstag entfernt ein Open-Air-Konzert in Westberlin gibt, versammeln sich hunderte Jugendliche am Brandenburger Tor im Ostteil der Stadt, um zu demonstrieren. Es sind diese Musikfans, die erstmals lautstark fordern "Die Mauer muss weg!" und damit ganz große Steine ins Rollen bringen. Die Ermittlung führt Liefers und Prahl zurück ins Jahr 1945 - nach dem Zweiten Weltkrieg erfüllt der Schlager die Sehnsüchte in Ost und West, Rock 'n Roll und Beat erhitzen die Gemüter der Sittenwächter dies- und jenseits der Mauer. Soweit die Gemeinsamkeiten. Doch während der Osten sich einmauert, bescheren die Reisewelle und der Zuzug der Gastarbeiter Westdeutschland eine kulturelle Vielfalt, die die Musiklandschaft gerade heute prägt. Adel Tawil, Sohn von aus Nordafrika stammenden Einwanderern, erzählt, wie ihm die Musik aus seiner Identitätskrise geholfen hat. Und Frank Schöbel erinnert sich, wie er als erster DDR-Musiker im West-Fernsehen auftreten durfte. Man erfährt, wie Udo Jürgens half, die Unterhaltungspolitik der DDR zu reformieren und warum Herbert Grönemeyer, der 1982 für ein paar Monate in Ostdeutschland lebte, niemals in der DDR spielte. Peter Maffay verrät, warum er den Karat-Hit "7 Brücken" coverte und Clueso erinnert sich, warum er als Achtjähriger gar nicht so glücklich war über den Fall der Mauer.


Quelle: ard.de