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Udo Jürgens - Der ganz normale Wahnsinn live

  • Typ:

    Live

  • Format:

    CD

  • Disc Anzahl:

    2

  • Land:

    Deutschland

  • Label:

    Ariola

  • Vertrieb:

    Sony Music Entertainment Germany GmbH

  • Bestell-Nr.:

    88691919922

  • VÖ-Datum:

    30. November 2012

  • Kaufen bei:

    Amazon Amazon Music Apple Music

Udofan meint:

Diese im Herbst in Ulm und München aufgezeichnete Live-Doppel-CD dokumentiert Udo Jürgens' grandiose Auftritte der Tournee zum Album "Der ganz normale Wahnsinn".

Begonnen Ende Januar 2012, schienen die Konzerte zunächst unter keinem guten Stern zu stehen: aufgrund eines grippalen Infektes musste die geplante Premiere abgesagt bzw. verschoben werden. Jedoch konnten letzten Endes glücklicherweise alle Auftritte absolviert und nachgeholt werden und Fans und Presse waren zu Recht mehr als begeistert von der Kraft und Verve des Udo Jürgens'.
Aufgrund der großen Nachfrage gab es bald schon die ersten Termine für eine Fortführung der Tournee im Herbst, welche mit dem 51. Konzert am 10. November 2012 endete.

Ein Highlight ist gleich zu Anfang das Opening "Noch drei Minuten", mit welchem schon die Tournee 1978 begonnen wurde und was immer wieder für Gänsehaut sorgt.
Auch die Aufführung von "Glut und Eis" -gemeinsam mit der jungen Geigerin Asya Sorshneva- kann ebenso zu den Höhepunkten der CD gezählt werden wie das über 11-minütige Stück zum Film-Ereignis "Der Mann mit dem Fagott".

Produktinfo:

Mit seiner 23. Konzerttournee "Der ganz normale Wahnsinn" hat Udo Jürgens bewiesen, dass er als Sänger und Entertainer zu den wenigen Superstars gehört, der noch die ganz großen Hallen zu füllen vermag. Jetzt folgt als Tondokument zum Konzertereignis 2012 das in Ulm und München aufgezeichnete Album "Udo Jürgens - Der ganz normale Wahnsinn – Live".

Die Konzerte der Tournee 2012, davon zeugen auch die zahlreichen und teilweise überschwänglichen Kritiken, sind Musik-Shows der Extraklasse. Und dank dem Pepe Lienhard Orchester mit seinen 23 Topmusikern auch musikalische Trouvaillen für alle, die satten Bigband-Sound zu schätzen wissen. Die großzügige Instrumentierung, der vierstimmige Chor, das Streichquartett und die neun Bläser sind die Ingredienzen, welche die stilbildenden Live-Arrangements von Udo Jürgens ausmachen. Im dramaturgisch auf emotionale Abwechslung bedachten Konzertprogramm reihen sich legendäre Partyhits wie "Aber bitte mit Sahne", "Ich war noch niemals in New York" oder "17 Jahr, blondes Haar" an internationale Klassiker: "Ich weiss, was ich will" oder "Was ich dir sagen will" und nachdenklichere Titel wie "Mein Bruder ist ein Maler" oder "Heute beginnt der Rest deines Lebens" begeistern die Fans gleichermaßen. Den thematischen Schwerpunkt bilden aber in gewohnter Manier die Lieder des aktuellen Erfolgsalbums "Der ganz normale Wahnsinn". Ein beeindruckendes Highlight setzt der wohl vielseitigste, beständigste und erfolgreichste Komponist, Sänger und Entertainer der deutschsprachigen Unterhaltungsmusik im orchestralen Feuerwerk mit der live gespielten Filmmusik zu Szenen aus dem TV-Zweiteiler "Der Mann mit dem Fagott".

Mit dem programmatischen Titel "Der ganz normale Wahnsinn" hat Udo Jürgens mal wieder den Nerv der Zeit getroffen. "Wahnsinn!", so möchte man ausrufen, wenn man sich die Probleme vergegenwärtigt, die einem im tagtäglichen Leben oder medial um die Ohren gehauen und aufs Auge gedrückt werden. Wahnsinn war es denn für Udo auch, als ihm nach der triumphalen Frühjahrstournee sozusagen als kalte Dusche die Uhrensammlung samt dem Familienerbstück, der goldenen Taschenuhr seines Großvaters, geklaut wurde. Ein für Udo schmerzlicher, weil unersetzlicher Verlust. Steht doch die Uhr symbolhaft für die Familiengeschichte des verfilmten Bestsellers "Der Mann mit dem Fagott". Aber Udo wäre nicht Udo, wenn er nicht seine, von ihm oft als Selbsttherapie bezeichneten Lieder, zu Rate ziehen würde. Unter dem Lebensmotto "Wer nie verliert, hat den Sieg nicht verdient" hat er beschlossen, sich ein neues Zuhause zu gönnen. Aber nicht etwa, um sich zurückzuziehen: "Solange mich die Leute noch sehen wollen, werde ich weitermachen. Ich finde den Liegestuhl eine schreckliche Erfindung. Beim letzten New York-Besuch habe ich mir zum Beispiel 21 Musicals angeschaut. Ich versuche einfach immer auf der Höhe der Zeit zu bleiben und reflektiere, was wir richtig oder falsch gemacht haben. Momentan schwirren wieder zahlreiche Ideen in meinem Kopf herum. Mal sehen, was daraus wird."

Das Jahr, in dem Udo Jürgens 78 Jahre alt wird, dürfte als eines der bewegtesten in die Annalen seiner langen Karriere eingehen. Nicht nur die Konzerttournee glich einem wahren Triumphzug. Auch im Theater entwickelte sich sein "Ich war noch niemals in New York" zum erfolgreichsten Dauerbrenner unter den deutschensprachigen Musicals und wurde sogar in Tokio mit Standing Ovations gefeiert. Erstaunlich? Vielleicht, aber was viele nicht wissen: Udo ist auch in Japan ein Begriff. Hier gelang ihm bereits vor über 40 Jahren ein Nummer 1-Hit! Und während manche noch rätseln, ob er denn nun schon mal in New York gewesen sei oder nicht, haben bereits über drei Millionen Zuschauer das Musical rund um seine Lieder und Evergreens gesehen. Nach Hamburg, Stuttgart, Wien und Tokio demnächst auch in Oberhausen und Zürich. Natürlich hat Udo Jürgens New York nach seinem ersten Besuch als Student mit einem Auswandererschiff immer wieder besucht. Dazu hatte er auch guten Grund, denn in den USA enterten Udos Kompositionen dank Interpreten wie Shirley Bassey, Sarah Vaughan, Matt Monroe, Bobby Darin, Bing Crosby, Sammy Davis jr. und vielen anderen die Charts. Udo: "Amerika ist einmalig. Es hat seine schrecklichen Seiten und ist gleichzeitig schöner, als jedes andere Land. Der kreative Schmelztiegel New York pulsiert, erfindet sich immer wieder neu. Das bewundere ich sehr". Die USA waren aber bei weitem nicht der einzige Beweis für die Eingängigkeit von Udos Melodien. Der damals bereits international erfolgreiche Komponist reiste als eher unbekannter Sänger seinen eigenen Hits rund um den Globus hinterher. Das war natürlich ein exzellenter Karriere-Turbobeschleuniger und erklärt auch die über 100 Millionen verkauften Tonträger. So gesehen steht Udo als Komponist der 1000 Melodien sozusagen in interner Konkurrenz zum Sänger: "In der Zwischenzeit bin ich aber ein recht guter Udo Jürgens-Interpret geworden, so finde ich", wie der unermüdliche Liederschreiber manchmal zu Scherzen pflegt.

Das neue Udo Jürgens-Album "Der ganz normale Wahnsinn – Live" erschien am 30.11.2012.