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1

Samstag, 25. Oktober 2014, 23:49

Mainz, 25.10.2014

Änderungen der Setlist:

- "Matador" wurde ersatzlos gestrichen

- vorgezogen in den ersten Teil wurde dafür "Ich will, ich kann - I can, I will"

Udo Jürgens' Laune war noch besser, als sie es bereits in Heilbronn gewesen war, zudem erzählte er deutlich mehr und seine Stimme schien nochmals kräftiger.

2

Sonntag, 26. Oktober 2014, 02:27

Herzlichen Dank für Eure schnelle und interessante Berichterstattung! Weiter so! :)

Die Vorfreude auf "mein" erstes Konzert steigt.. :)

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3

Sonntag, 26. Oktober 2014, 09:32

:)

Der Bühnensturm erfolgte übrigens an beiden Konzertabenden unmittelbar vor "Tausend Jahre sind ein Tag".

5

Sonntag, 26. Oktober 2014, 18:58

Konzert in Mainz

Auch in Mainz habe ich sehr deutlich zum Ausdruck gebracht , dass ich weiter ein Udofan bleibe und Herrn Jürgens in keinster Weise als Person angreifen möchte , doch beim besten Willen kann ich nicht das " Antimännerlied " akzeptieren .
Da hätte Herr Hofer Udo etwas besseres schreiben sollen.

Doch auch bei den Mainzerkonzertbesuchern möchte ich mich , für die Aufmerksamkeit und Toleranz bedanken.

Yowie :cursing:

6

Sonntag, 26. Oktober 2014, 20:33

Hallo Udo-Freunde,

hier ein schöner Bericht über das Konzert in Mainz:

http://www.swr.de/swr4/rp/veranstaltunge…yvj2/index.html

Viele Grüße,
Wupli
Carpe Diem - Jetzt oder Nie

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7

Mittwoch, 29. Oktober 2014, 10:24

Pressestimmen

Einige Pressestimmen:

Udo Jürgens in Mainz: Wutbürger im Maßanzug

Udo Jürgens gibt ein umjubeltes Konzert in Mainz und kommt auch noch nach Frankfurt


Ein umjubeltes Konzert gab Udo Jürgens am Samstag in der mit 2500 Zuschauern ausverkauften Rheingold-Halle in Mainz. „Mitten im Leben“ heißt die Tour, die ihn auch nach Frankfurt führen wird.

Sollte jemand Udo Jürgens nicht kennen oder ihn in den letzten 40 Jahren ein wenig aus den Augen verloren haben? Nun, so wäre es für diesen Herrn Jemand eine große Überraschung gewesen, in Mainz in der ersten Hälfte des Konzerts nicht einem Schlagersänger, sondern fast einem Wutbürger im Maßanzug mit dem gewohnten roten Einstecktuch zuhören zu müssen.

Der Österreicher kommt erwartungsgemäß unter Ovationen und einem Ständchen der Fans zu seinem am 5. Oktober gefeierten 80. Geburtstag auf die Bühne. Es folgen Beziehungsgeschichten wie „Lass es aus Liebe geschehen“ und „Was ich gerne wär für dich“ sowie die Klage über zu wenig Vater-Kind-Beziehung („Ich will einen Drachen bau’n, denn ein gekaufter fliegt nicht halb so weit“).

Aber dann folgt eine Gesellschaftskritik auf die nächste, was niemand überraschen kann, der die neueste CD mit dem Titel „Mitten im Leben“ im Ohr hat, denn mitten im Leben ist der Achtzigjährige mehr als andere. Udo Jürgens geht mit vielen scharf ins Gericht. Er warnt vor der Überwachung durch Staat und Internet („Der gläserne Mensch“) und kritisiert Unfähigkeit von Politikern, lässt aber an diesem Abend seine geradezu bösartige Sicht auf Banken und Großkonzerne („Die riesengroße Gier“) aus.

Dafür gibt er gute Ratschläge für viele Lebenssituationen („Du bist das Leben“) und ermahnt die Zuschauer, für sich und andere mehr Verantwortung zu übernehmen. Dazwischen streut er einen Reggae über Sonnenschein und Toleranz. Eher ungewöhnlich endet der erste Teil mit dem dritten Satz seiner Sinfonie „Die Krone der Schöpfung“, der den meisten Beifall bekommt. Nach der Pause scheint es so nachdenklich weiterzugehen mit einer Reflexion über sein Leben („Ich würde es wieder so tun“) und der ironischen Betrachtung „Der Mann ist das Problem“, für die er kürzlich sogar verklagt wurde. Nicht das erste Mal in seinem Leben, „aber sonst wäre es ja langweilig“.

Aber danach wäre auch unser Herr Jemand auf seine Kosten gekommen. Er durfte beklatschen: ein temperamentvolles Medley mit „Ich war noch niemals in New York“, „Ehrenwertes Haus“, „Aber bitte mit Sahne“ und „Mit 66 Jahren“, darin eingebettet eine geradezu hypnotische Version von „Griechischer Wein“, die sich wie „Zorbas Dance“ von ganz langsam bis überschäumend steigerte.
Nach dem Tournee-Motto „Mitten im Leben“ und dem erstmals ausgespielten „Immer wieder geht die Sonne auf“ strebt Udo Jürgens mit seiner „Pepe Lienhard Band“ dem Finale entgegen mit den Krachern „Anouschka“, „Cotton Fields“, „Es wird Nacht Senorita“, „Mathilda“, „17 Jahr’, blondes Haar“ und „Zeig’ mir den Platz an der Sonne“. Zum Schluss ruft der Mann, der angeblich mehr als 1000 Lieder geschrieben hat, sein aktuelles Credo ins Publikum: „Mein Ziel ist es, immer ein Ziel zu haben. Ich reiß sicher keine Bäume mehr aus, doch ich will und werde noch welche pflanzen“. Die Zugabe spielt er dann – wie üblich – im Bademantel.

Quelle: echo-online.de

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Der Link hierzu wurde bereits gepostet, der Einfachheit und Übersichtlichkeit halber der Bericht nun auf einen Blick:


Udo Jürgens live in Mainz

Mitten im Leben - Konzert der Extraklasse

Kann das wahr sein? Alles ist da! Genau wie damals! Der schwarze Flügel, darauf zwei Gläser Kamillentee, die Musiker des Orchesters Pepe Lienhard und Udo Jürgens im schwarzen Smoking mit rotem Einstecktuch. Als ich ihn zum erste Mal sah, war ich neun Jahre alt. Das war 1980, als meine Mutter mich zum Konzert mitnahm. Inzwischen sind 34 Jahre vergangen. Längst gehört die Musik von Udo Jürgens zum Soundtrack meines Lebens. Der Mann ist ein Phänomen. Sobald er sich in der Rheingoldhalle ans Klavier setzt und die ersten Töne spielt, springen die Menschen von den Sitzen und applaudieren, als sei das Konzert gerade vorüber. Man spürt es! Dies wird ein besonderer Abend. Und was für einer!

Hits, Hits, Hits

Er spielt sie alle, die legendären Hits und Evergreens! "Griechischer Wein", "Aber bitte mit Sahne", "17 Jahr, blondes Haar", Ein ehrenwertes Haus", "Mit 66 Jahren", "Ich war noch niemals in New York". Er nimmt mich und, wie es scheint, auch alle anderen - vom Teenager bis zur Großmutter - mit auf eine emotionale Berg- und Talfahrt. Wie macht der Mann das nur? Er gibt die Antwort selbst: "Wenn ich andere, ältere Künstler treffe, dann sagen sie oft, immer muss ich die alten Schinken singen. Ich muss sagen, ich singe sie gerne, ... vielleicht weil meine Songs gut sind". Dabei lacht er und sieht aus, wie ein Lausbube, der Achtzigjährige.

Unterhaltung mit Haltung

Ganz sicher hat er Recht. Niemand hält sich mit Zweiter-Klasse-Songs über Klischees 50 Jahre auf der Bühne. Auch wenn Jürgens anscheinend selbst kaum fassen kann, was ihm da in seiner langen Karriere gelungen ist. Er ist eben ein begnadeter Musiker und Komponist. Und er erzählt in jedem seiner Lieder eine spannende Geschichte. Er hat ein Gespür für die richtigen Worte und Themen. Unterhaltung mit Haltung, so hat Jürgens das selbst umschrieben. Und ein Entertainer der Extraklasse ist er auch. Als ihm eine Frau eine rote Rose zur Bühne heraufreicht (ja, ganz genau wie 1980!) und sich nicht mit einem Handschütteln zufrieden geben will, seufzt Jürgens "Immer noch das alte Spiel" und reicht ihr galant sein rotes Einstecktuch!

Udo Jürgens singt auch Titel seiner neue CD, die "Mitten im Leben" heißt. Bei einem anderen Mann seines Alter würde man das vielleicht seltsam finden, bei ihm nicht. Er bleibt glaubhaft. Da steht wirklich einer auf der Bühne, der mit Elan und Esprit bei der Sache ist. Der sich noch Gedanken machen will über Gott und die Welt. Der singt "Ich reiße keine Bäume mehr aus, aber ich werde welche pflanzen!".

Abschied im Bademantel

Als er im weißen Bademantel am Ende des Konzerts am Flügel sitzt, wird mir ein wenig flau im Magen. Ist dies vielleicht die letzte, die allerletzte große Tournee! Ich hoffe nicht. Mein Sohn muss noch einmal mit auf ein Udo Jürgens Konzert. Er wird bald neun!

Quelle: swr.de

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