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Freitag, 7. November 2014, 22:44

Oberhausen, 07.11.2014

  • "Der gekaufte Drachen" ist wieder mit im Programm. Das Stück war herausgefallen, da der erste Konzertteil zu lang geraten war; da es Udo Jürgens lt. eigener Aussage jedoch so gerne spielt, wurde es nun wieder aufgenommen.
  • Der Bühnensturm erfolgte heute erfreulicherweise erst zu "Ich war noch niemals in New York" - so, wie es wünschenswert und passend ist.

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Samstag, 8. November 2014, 00:09

Pressestimmen:


Udo Jürgens feiert mit seinen Fans in Oberhausen

Ja, Udo kann es: Auch mit 80 Jahren begeistert Udo Jürgens noch seine Fans - wie am Freitag in Oberhausen. Was er dazu braucht: Smoking, Einstecktuch, einen schwarzen Flügel, Leinwand, gute Kondition, die gelernten Tanzeinlagen und zu Beginn reichlich Gesellschaftskritik.

80? Na und? Eigentlich ist doch alles wie immer, wenn Udo Jürgens auf Tour geht. Im ersten Teil als Liedermacher mit tiefgründigen Texten; nach der Pause mischt er wie gewohnt und von allen erwartet mit seinen Hits die Halle auf, bis es nach zweieinhalb Stunden Nacht wird, Señorita. Da hat der Altmeister längst den Bademantel an.

Die Köpi-Arena Oberhausen, Freitagabend. Udo „Mitten im Leben“, also auf seiner Bühne. Leicht provokanter Titel einer Tournee eines 80-Jährigen, der sich 1939 in die Musik verliebte, als ihm die Eltern eine Mundharmonika schenkten. „Mitten im Leben“, das Lied zur Tour, kommt erst spät, es ist seine gesungene Botschaft, ein Mutmacher in eigener Sache: „… und du packst es an. Alles ist möglich. Sag einfach: Ja, ich kann.“

Party-Hits im Drei-Minuten-Takt

Und wie. Viel braucht er nicht dafür. Smoking, Einstecktuch, einen schwarzen Flügel, Leinwand, gute Kondition, die gelernten Tanzeinlagen und zu Beginn reichlich Gesellschaftskritik. „Die Krone der Schöpfung“: „Wir stehlen unseren Kindern die Zukunft ihrer Welt. Warum in Demut leben, die bringt zu wenig Geld.“ Mahnende Worte, ganz aktuell. „Der Gläserne Mensch“, überwacht von Staat und Internet. „Ich bin dafür“, was wir denken, sollten wir auch sagen. Ende der Gedanken-Pause. Endlich, werden viele jubeln.

Udo macht Stimmung mit Party-Hits im Drei-Minuten-Takt. Und die Fans, nun hautnah direkt an der Bühne, träumen von New York, berauschen sich am griechischen Wein, wussten schon seit 2000, dass mit 66 Jahren das Leben erst anfängt; und das alles natürlich mit Sahne, mit Anuschka und Mathilda.

Die 80 ist weit weg

Da ist sie dann perfekt, lebenslang haltbar, die unendliche und einzigartige Beziehung zwischen Udo Jürgens, der einst Udo Jürgen Bockelmann hieß, und seinem Publikum. Und die 80 ist weit weg, der Abschied sowieso. Eine „Liebe ohne Leiden“, seit Jahrzehnten. Jetzt noch „Merci Chérie“ und die Erinnerung an einen ernsthaften jungen Mann und seinen Sieg beim Grand Prix Eurovision de la Chanson, 1966 war es. Ach, und noch einmal mitsingen, „17 Jahr, blondes Haar“. Vielleicht doch ein letztes Mal?

Fürs Finale kommt unser Udo in Jeans und Hemd noch mal dorthin zurück, wo er hingehört, singt „Zehn nach Elf“. Zu so viel Melancholie passt dann selbst sein Bademantel nicht mehr.

Quelle: ruhrnachrichten.de

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