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1

Montag, 11. April 2011, 19:50

Und vergiss nicht auf die Liebe ?

Hallo,

wieso merkt niemand (Textdichter, Interpret und Management) dass diese Textzeile unverständlich ist.

Es soll wohl heißen: "Und vergiss auch nicht die Liebe" Aber selbst Udo hat dies bei der Aufnahme nicht hinterfragt, komisch!

Auch Wolfgang Hofer müsste sich doch längst geäußert haben

Oder hat jemand eine einleuchtende Deutung dieser Textzeile?

Gruß

J.F.

2

Montag, 11. April 2011, 20:08

Re: Und vergiss nicht auf die Liebe ?

Google ist dein Freund:

http://www.ostarrichi.org/wort-6510-at-vergessen+auf+(jmdn,+etw.).html

3

Montag, 11. April 2011, 20:40

Re: Und vergiss nicht auf die Liebe ?

Kinder,

dann überprüft den text von "marie .."aus 1975...

bitte jetzt nicht kirchlicher sein als der papst....

grüße Claus

4

Dienstag, 12. April 2011, 09:16

Re: Und vergiss nicht auf die Liebe ?

Als österreichischer Fan kann ich bestätigen, dass wir in Ö sehr häufig "auf etwas vergessen" sagen.

5

Mittwoch, 13. April 2011, 03:45

Re: Und vergiss nicht auf die Liebe ?

... hast Du dort oben vergessen auf mich -

http://www.youtube.com/watch?v=fCDid5z44ps

6

Dienstag, 19. April 2011, 20:16

Re: Und vergiss nicht auf die Liebe ?

Hallo,

ich höre gerade "Kurze Unterbrechung". Das Wort "schub-di-dub" leuchtet mir ja ein, aber was haltet Ihr von dieser Textpassage:

Geborgen lehn' ich mich zurück
im heimen Fernbedienungsglück.

Ist das auch Österreichisch? :?:

Gruß

Stephan

7

Mittwoch, 20. April 2011, 08:31

Re: Und vergiss nicht auf die Liebe ?

Ich komm aus dem Bergischen, Nähe Köln. :wink: Ich verstehe das ganz einfach so (frei übertragen):

ich lehne mich zwischen all den Fernbedienungen in meinem Sessel zurück
Aufstehen brauche ich nicht mehr, ich schalt die Fernbedienung ein
(Anmerkung: wir haben zuhause 6 (!) Fernbedienungen im Wohnzimmer).

Ich denke nicht, dass es typisch "Österreichisch" ist, sondern eine Formulierung die der dichterisch,
künstlerischen Freiheit entsprang. Ich finde die Formulierung gar nicht so schlecht. Nun ja, ein Rein-
hard Mey fällt halt nicht alle 40 Jahre vom Himmel. Die Textzeile hätte thematisch auch gut in "die
Glotze" gepasst :D

8

Mittwoch, 20. April 2011, 12:38

Re: Und vergiss nicht auf die Liebe ?

Hallo,

nachdem das nun mit: "vergiss nicht, auf die Liebe" geklärt ist, habe ich noch einen weiteren Text, der mich bereits viele Jahre beschäftigt (aus dem Lied: Ich glaube):

Ich glaube nicht mehr an die alten Lügen,
Er wär' auch nur ein Menschenleben wert.

Da krieg ich bis heute grammatikalisch nicht die Kurve. Ist Lüge jetzt männlich (Er)? Oder was steht hier wie in Bezug zueinander?

Gruß

Jufi

9

Mittwoch, 20. April 2011, 12:39

Re: Und vergiss nicht auf die Liebe ?

Es gibt halt immer wieder solche Zeilen, die aber das Gesamtwerk nicht schmälern. Sinnfrei ist zum Beispiel auch "ich fühle Leben, ich will es spür´n".

10

Mittwoch, 20. April 2011, 13:18

Re: Und vergiss nicht auf die Liebe ?

Hallo,

dass es hier um eine sinnfreie Textzeile gehen soll, will ich mir nicht vorstelle.

Immerhin zeichet für die Liyrik Walter Brandin (deutscher Liedtexter, Drehbuchautor und Übersetzer) verantwortlich. Der sollte sich schon was dabei gedacht haben.

Gruß

Jufi