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1

Freitag, 21. November 2014, 21:47

München, 21.11.2014

  • Im ersten Teil des Konzertes, direkt vor "Die Krone der Schöpfung", wurde nun "Immer wieder geht die Sonne auf" statt "Die Sonne und du / Jeder so, wie er mag" gespielt

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2

Freitag, 21. November 2014, 23:34

  • In der zweiten Konzerthälfte folgte dafür nun nach "Mein Ziel" passend zum bevorstehenden Weihnachtsfest "Merry Christmas allerseits"

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3

Samstag, 22. November 2014, 23:27

Pressestimmen:


Udo Jürgens live in München: stark wie eh und je

Kaum ein großer Star dürfte häufiger in dieser Stadt gastiert haben als Udo Jürgens. Dennoch füllten seine Fans auch gestern wieder die Münchner Olympiahalle. Sie kamen mit hohen Erwartungen und sollten nicht enttäuscht werden.


„Mit 66 Jahren, da fängt das Leben an“ heißt eine der berühmtesten Songzeilen von Udo Jürgens. 14 Jahre später, mit 80, ist er "Mitten im Leben", wie der Titel seines aktuellen Albums verrät. In der prall gefüllten Münchener Olympiahalle ließ er nichts von seiner gewohnten Frische und Ausstrahlung vermissen. Mit lässiger Routine, aber immer noch spontanen Einlagen auf Reaktionen des Publikum führte der Sänger und Entertainer durch den Abend. Und es war keine reine Neues-Pause-Altes-Show: Die Songs seines aktuellen Albums mischte er gekonnt mit den Hits aus 50er Jahren.

Dramatische Botschaften in eingängigen Melodien

Auch nach so langer Zeit verläuft kein Konzert wie jedes andere. In seiner Begrüßungsrede erklärte Udo Jürgens, er sei nie so gerührt vom Empfang durch ein Münchner Publikum gewesen wie heute. Er begründete dies mit den vielen Erinnerungen an diese Stadt, in der er lange Jahre lebte. Das Publikum dankte ihm mit einem langen Applaus. Danach ergänzte Udo, dass er dankbar sei, in einer Welt, in der man jung sein müsse, noch die Kraft für solche Konzerte zu haben. Und wie zum Beweis dafür schwang er sich an den Flügel und legte los mit seiner Begleitband, dem Orchester Pepe Lienhardt.

Die Lieder von „Mitten im Leben“ entführten das Publikum nicht in eine Scheinwelt von purer Liebe und Harmonie, sondern in die schroffe Realität des Hier und Jetzt. In dem Song "Der gläserne Mensch" sang Udo von Lauschangriffen und Abhörskandalen. Beim Lied "Die riesengroße Gier" sah ihn jeder im Publikum vor sich: den kleinen Jungen, der seinem geschäftstüchtigen Vater leise zuruft: Ich weiß nicht, ob ich das alles will, ich will mit dir einen Drachen bauen. Der Star schaffte es auch gestern Abend, dramatische Botschaften mit eingängigen Melodien in die Herzen einzupflanzen.

Bei den „Oldies“ stimmte die ganze Halle ein

Nach der Pause standen neben einigen neuen Songs dann doch die Evergreens im Vordergrund. "Griechischer Wein" trug er zunächst gemächlich vor. Doch als das Orchester in einen Syrtaki-Rhythmus einstimmte, gab es kein Halten mehr und Hunderte von Menschen stürmten von den Sitzplätzen nach vorn an die Bühne. Feuerzeuge und Lichtstäbe leuchteten in der Olympiahalle bei „Ich war noch niemals in New York“. Schließlich rief Udo ins Publikum: “Lasst uns noch ein paar Oldies spielen“ und stimmte sie an: "Ein ehrenwertes Haus", "Aber bitte mit Sahne" und "Mit 66 Jahren".

Auch die klassische Udo-Jürgens-Zugabe im weißen Bademantel blieb nicht aus. Ohne Orchester, nur solo am Klavier, bewies der Sänger bei Songs wie „17 Jahr, blondes Haar“, dass seine Stimme noch immer die Kraft wie vor Jahrzehnten hat. Nachdem er abermals die Bühne verlassen hatte, sang das Publikum noch minutenlang das „du-dee-du-de-du-duduu“ von "Liebe ohne Leiden", bis der Sänger schließlich zu einer zweiten Zugabe zurückkam. In seinem sentimentalen neuen Song „10 nach 11“ sang er nach exakt drei Konzertstunden von der Einsamkeit des Künstlers auf einer Tournee in der Nacht und verabschiedete sich mit hundertfachem Händeschütteln.

Fazit: Weit mehr als ein Schlagerkonzert

Gestern Abend erlebten die Besucher nicht nur den Sänger am Flügel, sondern eine Show mit internationalen Solisten der Extraklasse. Die New Yorker Soul-Sängerin Dorothea Lorraine oder die Geigerin Asya Sorshneva aus Moskau bestachen ebenso durch ihr Können wie die Drummer, Saxophonisten oder Percussion-Spieler des Orchesters. Und wer Udo Jürgens in die Schlager- oder Chanson-Schublade stecken wollte, bekam spätestens bei Rockballaden wie dem kirchenkritischen "Krone der Schöpfung" mit einem beinahe aggressiven E-Gitarren-Solo eine Idee von der künstlerischen Bandbreite des Sängers und Komponisten Udo Jürgens.

„Der Mann ist immer noch der Wahnsinn“, erklärte Konzertbesucherin Gaby aus Ingolstadt auf dem Heimweg. „Ich habe jedes Konzert von ihm in München gesehen, und auch heute war es jeden Cent des teuren Tickets wert“, gestand Inge aus München. Auch nach über 50 Jahren auf der Bühne versteht es Udo Jürgens, sein zweifellos verwöhntes Konzertpublikum zu begeistern.

Quelle: schlagerplanet.com


-> Anmerkung: Inhaltlicher Fehler, "Die riesengroße Gier" = "Der gekaufte Drachen".

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4

Sonntag, 23. November 2014, 13:13

Konzert in der Olympiahalle - Udo Jürgens als Protest-Sänger

80 Jahre ist Udo Jürgens jetzt alt. Oder besser: jung! Denn der Entertainer hat nichts von seiner Kraft und Ausstrahlung verloren. Das hat er jetzt vor 10 000 Fans in der ausverkauften Olympiahalle gezeigt.

Ein beeindruckendes Konzert. Udo Jürgens ist kein Schlager-Sänger, der nur die Liebe vertont. Er hat etwas zu sagen. „Was wir tun, dafür sind wir selbst verantwortlich. Auch nicht der Staat“, ruft Jürgens seinen Fans vor dem Song „Das Leben bis Du“ zu.

Dann schimpft er über die Überwachung im Internet. „Wir müssen für unsere persönliche Freiheit kämpfen“, sagt der Star. „Unsere Gedanken gehen niemanden etwas an." Der Applaus ist groß für seinen Song "Der gläserne Mensch".

Jürgens erlaubt es sich sogar, die Kirche zu kritisieren. „Wir haben auf neue Töne aus dem Vatikan gewartet. Und gewartet. Aber es kamen keine...“ Sein Publikum, das vom Jugendlichen bis zum Senior vor der Bühne sitzt, lauscht gebannt. Er spricht vielen aus der Seele.

Nach so viel Schwere gibt es im zweiten Teil seines fast drei Stunden dauernden Konzerts dann Leichtes. Aber nur vordergründig. Denn selbst Party-Kracher wie „Ich war noch niemals in New York“, „Griechischer Wein“ oder „Ehrenwertes Haus“ haben klare Aussagen.

►Es sind Lieder gegen Spießer, Ausländerhass und für Toleranz. Udo Jürgens hatte eben schon immer ein Gespür für Themen, die bewegen. Er ist unser letzter großer Protest-Sänger.

Der jedoch auch den Spagat zur Unterhaltung schafft. Begleitet von der sensationellen Bigband von Pepe Lienhard, swingen die Töne durch die Halle. Als er schließlich im obligatorischen Bademantel „17 Jahr, blondes Haar" anstimmt, stehen längst alle.

Ein großer Abend. Der am 15. März in der Olympiahalle eine Wiederholung finden wird. Es gibt noch Karten...


Quelle: bild.de





Udo Jürgens kraftvoll wie eh und je

Am 30. September hatte Udo Jürgens seinen 80. Geburtstag gefeiert, doch der Empfang in München am Freitagabend wirkt, als bekäme er die Glückwünsche erst jetzt. „So wie heute war es noch nie“, meint Deutschlands dienstältester Chansonnier gerührt.

Die Standing Ovations gibt es gleich zu Beginn: Als die Lichtkegel angehen und Udo Jürgens in gleißendes Weiß tauchen, hinter ihm die Erdkugel im Weltall, da brandet unter den 10 000 Fans der Applaus los. Am 30. September hatte Udo Jürgens seinen 80. Geburtstag gefeiert, doch der Empfang in München am Freitagabend wirkt, als bekäme er die Glückwünsche erst jetzt. „So wie heute war es noch nie“, meint Deutschlands dienstältester Chansonnier gerührt.

Mehr als 1000 Lieder hat er komponiert in seiner über fünf Jahrzehnte andauernden Karriere, 100 Millionen Tonträger verkauft, seine Songs fehlen in kaum einem deutschen Haushalt. Heute sei er dankbar, dass er noch die Kraft zu solchen Konzerten habe. „In meinem Beruf, wo man jung sein muss, wo man nicht älter werden darf.“

Trotzig nennt der Schlager-Gigant seine aktuelle Tournee „Mitten im Leben“. Auch wenn ihn die mehr Energie kostet als früher, er nicht mehr ganz so galant über die Bühne fegt, seine Stimme Brüche zulässt. Sein Charme, die Kraft seiner Lieder, seine Botschaften sind ungebrochen. Uns Udo – die beste Werbung gegen den Jugendwahn unserer Zeit.

Keine Bange, wenn hier und da etwas schief geht – Gelassenheit ist auch eine Botschaft seines Lebenswerks: Es soll alles aus Liebe geschehen. Liebe und Freiheit, das sind die wichtigsten Elemente in Udos Universum. Diese verpackt er, wie stets begleitet von der Big Band von Pepe Lienhard, in seinen Evergreens wie „Zeig mir den Platz an der Sonne“, „Aber bitte mit Sahne“, „Mit 66 Jahren“, „Ein ehrenwertes Haus“ oder „Ich war noch niemals in New York“. Und in seinen neuen Kompositionen, so in der Liebesballade „Ich will, ich kann“ im Duett mit der großartigen New Yorker Soulsängerin Dorothea Lorraine. Oder in „Das Leben bist Du“– Udos Ermutigung, die eigene Urkraft in sich zu entdecken, statt die Verantwortung auf andere, Familie, Freunde, den Partner zu schieben. „Was wir tun, dafür sind wir selbst verantwortlich. Auch nicht der Staat.“

In „Zehn nach elf“ beschreibt er zusammen mit der bravourösen russischen Geigerin Asya Sorshneva die Einsamkeit des Künstlers nach einem Auftritt: „Erst das viele Licht und dann die Leere. Ich stell’ mir vor, dass ich heut’ noch bei Dir wäre. Nur nicht umjubelt, nur umsorgt, nicht gefeiert, nur geliebt und ganz einfach froh, dass es Dich gibt.“ Naiv und zugleich erschreckend aktuell dagegen Udos Mahnung in „Alles aus Liebe“: „Mach’ alle Hetzer und Krieger nie mehr zum Sieger.“

Es sind Lieder gegen Intoleranz, Spießertum und Bigotterie. Für Millionen ist der gebürtige Kärntner noch immer der emotionale Kompass, nimmt sie mit hinaus aufs Meer der Leidenschaften, ist der trostspendende Leuchtturm. Dabei kommen in Udos Konzerte neben der Mehrheitsfraktion der Frauen ab 50 auch Twens – ein Beweis, dass Udo allen Generationen gehört.

Natürlich fehlt nach drei Stunden nicht die Zugabe im weißen Bademantel, das Finale mit „17 Jahr, blondes Haar“ und „Liebe ohne Leiden“ vor weiblichen Fans, die ihm Blumensträuße entgegen strecken. In der ausverkauften Olympiahalle sagte Udo auch: „Es gibt ,kein Leben aus altem Applaus’, es zähle nur das Heute. „Mein Ziel ist es immer neu zu beginnen.“

Quelle: abendzeitung-muenchen.de

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5

Dienstag, 25. November 2014, 00:31

Udo Jürgens erfüllte einfach alle Wünsche

Man stelle sich vor, Udo Jürgens spielt „Griechischer Wein“ - und keiner singt mit. Es war einer der intensivsten und schönsten Momente des knapp dreistündigen Konzerts am Freitagabend in der ausverkauften Münchner Olympiahalle.

Doch zunächst kehrt Jürgens nach einem eher nachdenklichen und ruhigen ersten Teil (wir berichteten) und halbstündiger Pause mit deutlich mehr Schwung „Hautnah“ zu seinem Publikum zurück. Die Konzerte des 80-Jährigen folgen schon lange einem festen Ritual,  das  er selber nicht nur kultiviert, sondern auch charmant ironisiert. „Lasst mich noch diese zwei Lieder spielen“, bittet er sein Publikum sitzen zu bleiben, „und dann  passt  auf,  dass hier vorne nichts passiert, das wollen wir ja alle nicht“. Irgendwie scheint er doch älter geworden.

Dass er aber immer noch frech, bissig und provozierend sein kann, beweist sein grandioser neuer Song „Der Mann ist das Problem“, mit dem er den Protestierer vor der Halle (wir berichteten) freundlich grüßen und das Publikum drinnen rocken lässt. Dann gibt es endlich „Griechischen Wein“, jenes zum Gassenhauer und Partyknaller mutierte Lied, dem Jürgens an diesem Abend in seiner melancholischen Interpretation fast so etwas wie Würde zurückgibt – bevor er ein erlösendes „Und jetzt alle!“ in den Saal ruft, in dem es schlagartig kein Halten mehr gibt. Bis in die obersten Ränge springen die Zuschauer von ihren Plätzen, und wer kann, rennt Richtung Bühne.

Es geht nach New York, in die Konditorei und im rasanten Medley durch die ersehnten Oldies. Mit einem herrlich bösen „Merry Christmas allerseits“ verlässt Jürgens schließlich die Bühne, um schnell im weißen Bademantel wieder aufzutauchen. Nein, es bleiben keine Wünsche offen, bis auf den einen: dass aus der 66 eine 88 werde, denn dann ist bekanntlich „noch lange nicht Schluss“.

Quelle: merkur-online.de

6

Mittwoch, 26. November 2014, 23:31

Hallo Udo-Freunde,

hier eine interessanter Bericht über das Konzert:
http://www.musicnstuff.de/-people/articl…o-juergens.html

Darin wird auch erwähnt, dass auf dieser Seite in den nächsten Tagen Interviews mit Pepe Lienhard und Peter Lübke veröffentlicht werden!

Viele Grüße,
Wupli
Carpe Diem - Jetzt oder Nie

7

Dienstag, 2. Dezember 2014, 02:34

Hier ein schöner Artikel aus dem Musikmarkt, der seit Jahrzehnten wohlwollend
über Udo berichtet:

München (Olympiahalle, 21.11.2014) - "Warum soll dich das Neue erschrecken?"
lautet eine Textzeile aus dem Lied "Mein Ziel", das auf Udo Jürgens' aktuellem
Album "Mitten im Leben" enthalten ist und symptomatisch für sein Konzert in der
ausverkauften Münchner Olympiahalle steht. Der mittlerweile 80-Jährige hat nicht
ein bisschen von seiner Strahlkraft eingebüßt und begeisterte am Freitagabend
die rund 10.000 Besucher nicht nur mit seinen alten Hits.

Um kurz nach acht erlischt das Licht in der Halle und das Pepe Lienhard
Orchester betritt die Bühne. Es stimmt den Titel "Die Welt braucht Lieder" an,
gleichzeitig wird auf der Leinwand, die den gesamten Bühnenhintergrund einnimmt,
ein Film gezeigt, in dem ein Stern in Udo Jürgens' Geburtsort Klagenfurt
beginnend den Erdball umkreist, an den großen Metropolen Halt macht und
schließlich in München stoppt. Erst jetzt kommt Udo Jürgens auf die Bühne, der
tosende Applaus und die durchwegs stehenden Ovationen machen den Anschein, als
hätte er schon eine zweistündige Show hinter sich.

Udo Jürgens, den es sichtlich zu Tränen zu rühren scheint, an seiner alten
Wirkungsstätte derart in Empfang genommen zu werden, beweist in den ersten 80
Minuten seines Konzertes, dass er nicht einer dieser Künstler ist, die vor 20
Jahren schon aufgehört haben, nennenswerte neue Lieder zu schreiben und nur noch
die Songs zu spielen, die ebendamals schon als Oldies durchgegangen wären. "Ich
habe tatsächlich Fanpost bekommen, da stand drin: 'Ich hab' Angst, dass bei dem
Konzert 'Ich war noch niemals in New York' nicht gespielt wird.' Keine Angst,
kommt alles. Aber wenn ein Künstler seine neuen Lieder nicht spielen dürfte, das
wär' doch auch nix", gibt er zu verstehen.

Zeitgemäße Kritik

Den ersten Teil des Konzerts widmet Udo Jürgens fast ausschließlich neuen
Liedern. Dem allgegenwärtigen Thema Liebe schenkt er mit Titeln wie "Alles aus
Liebe" oder "Was ich gerne für dich wär'" ebenso viel Beachtung wie kritischen
Texten. Mit "Das Leben bist du" fordert er dazu auf, Verantwortung für sein Tun
zu übernehmen und nicht andere – "auch nicht den Staat" – dafür verantwortlich
zu machen. Mit "Der gläserne Mensch", das beim Publikum besonders gut ankommt,
wirft er auch einen kritischen Blick auf den Abhörskandal und soziale Medien.

Nach der Pause löst Udo Jürgens dann sein Versprechen ein und spielt "Ich war
noch niemals in New York" – und er kostet es aus: Nach dem zweiten Refrain
moduliert der Song in Frank Sinatras "How About You" und nur eine Minute später
in "New York, New York", gesungen von der aus New York City stammenden Soul-Diva
Dorothea Lorraine, bevor es wieder zurück ins "Treppenhaus mit Bohnerwachs und
Spießigkeit" geht.

Keine stundenlange Best-Of-Abhandlung

Natürlich wollen die 10.000 Besucher auch Udo Jürgens' große Hits hören – und
sie werden nicht enttäuscht: Elegant in Medleys verpackt, bringt der 80-Jährige
all seine "Oldies", wie er selbst sagt – von "Ein ehrenwertes Haus" über "Aber
bitte mit Sahne" und "Mit 66 Jahren" bis hin zu "Siebzehn Jahr, blondes Haar" –,
in kurzer Zeit unter und sorgt in der Olympiahalle für Standing Ovations und
Mitsingstimmung, ohne dabei zum Wiederkäuer seiner tausendfach gespielten
Klassiker zu werden.

Nach "Griechischer Wein" brechen dann auch die Dämme vor der Bühne. Wie es bei
Konzerten von Udo Jürgens eben üblich ist, dürfen Zuschauer im letzten Drittel
unmittelbar vor der Bühne stehen und dem Sänger so noch ein Stückchen näher
sein. Jetzt sitzt niemand mehr in der Olympiahalle.

Es weihnachtet sehr

"Mama in the kitchen bakes, Schokonuss and Mandelkeks. Daddy in the Nebenraum,
schmücks a Riesenweihnachtsbaum." So lustig erlebt man Udo Jürgens nicht häufig.
Ein Glück, dass Weihnachten nicht mehr fern ist, denn "Merry Christmas
allerseits" sorgt für eine entspannende Prise Humor.

Die Zugabe spielt Udo Jürgens traditionell im weißen Bademantel. Mit "Liebe ohne
Leiden" verabschiedet er sich schließlich. Der Applaus bricht jedoch nicht ab,
sodass Udo Jürgens in Jeans und Hemd noch ein letztes Mal die Bühne betritt und
den finalen Song aus seinem aktuellen Album zum Besten gibt: "Zehn nach elf" –
zutreffend.

Tour erweitert

Die Udo-Jürgens-Tour 2014 ist in vollem Gange. Sieben Konzerte in Deutschland
und Österreich stehen noch aus, bevor die Tournee am 7. Dezember in seiner
Wahlheimat Zürich schließlich endet. Für 2015 stehen allerdings schon zahlreiche
Zusatztermine für die Udo-Jürgens-Tour auf dem Plan. Infos zu den 18
Zusatzkonzerten hier: >> Udo Jürgens: Tour 2015 ab Februar mit 18
Zusatzkonzerten <<

Quelle: http://www.musikmarkt.de/Aktuell/Konzert…st-Of-Feuerwerk

8

Freitag, 26. Dezember 2014, 10:22

Bitte um Hilfe....

Hallo
Kann mir jemand helfen.
Bevor Udo in München auf die Bühne kam spielte das Orchester ein Lied und Udo sang (warscheinlich vom Band )
Auf der Leinwand sah man eine Animation der Erde mit den ganzen Konzertstationen.
Wie hieß dieses Lied
Danke

Beiträge: 353

Wohnort: Hannover

Beruf: Informatiker (Schwerpunkt Web-Development), DJ

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9

Freitag, 26. Dezember 2014, 10:27

Hallo
Kann mir jemand helfen.
Bevor Udo in München auf die Bühne kam spielte das Orchester ein Lied und Udo sang (warscheinlich vom Band )
Auf der Leinwand sah man eine Animation der Erde mit den ganzen Konzertstationen.
Wie hieß dieses Lied
Danke


Hallo,

Udo Jürgens sang hier keineswegs vom Band, sondern lediglich aus dem hinteren Bühnenbereich bzw. Backstage heraus.

Das gesuchte Lied heißt "Die Welt braucht Lieder" und befindet sich auf dem Album "Das blaue Album" von 1988.


Beste Grüße,
Patrick

10

Freitag, 26. Dezember 2014, 11:46

Danke Patrick

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