Ich hatte mich eigentlich gefreut, meine gesammelten Vorurteile über Freddy Burger aufbereitet zu sehen und feste damit gerechnet, dass er mal wieder schildert, wie stolz er ist, keinen PC bedienen zu können, dass ihm alle Udo-Rechte gehören, dass Tourneen bezahlbar sein müssen und deshalb große Hallen bespielt werden müssen und Werbung dafür nicht notwendig sei und und und...
Nach wie vor sehe ich viele dieser Dinge kritisch und nach wie vor gäbe es meines Erachtens einen Burger nicht ohne die Lebensleistung Hans R. Beierleins - und trotzdem ist mir in dieser Reportage erstmals klar geworden, warum Udo diesen Mann so schätzt. Seine Menschlichkeit wirkt authentisch, seine Begeisterung für Musik scheint ehrlich zu sein - und es wirkt zumindest so, dass ganz alte Weggefährten ausnahmslos froh sind, ihn zu sehen - offensichtlich ist seine Loyalität und Aufrichtigkeit nicht nur Fassade, sondern kommt zumindest in diesem Film als "echt" rüber.
Und dass ich Udo noch mal auf der Bühne mit Hund "Gassi gehen" sehen würde, hätte ich auch nicht für möglich gesehen...
Danke für den Link - auch an Anita, die den Link ja schon in einem anderen Thread gepostet hatte.
Liebe Grüße
Stephan