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Der Beitrag »Alle Udo Jürgens Alben« von »amigo100« (Samstag, 1. April 2023, 09:11) wurde aus folgendem Grund vom Benutzer »PatrickS« gelöscht: Verlinkung illegaler Angebote (Sonntag, 2. April 2023, 12:38).

22

Samstag, 1. April 2023, 18:02

Unglaublich ... Kann mich gut erinnern, dass UJ öfter mal, in kleiner Runde zu fortgeschrittener Stunde nach seinen Konzerten, sich nicht so positiv über seine Kinder geäußert hat, im Gegenteil. Er war oft unzufrieden mit dem Verhalten und enttäuscht, äußerte sich nicht selten auch sehr kritisch und war zornig deswegen. Und das nicht nur mal kurzfristig, immer wieder, in verschiedenen Jahren und Jahrzehnten war das Thema, tlw. war das Verhältnis wohl ziemlich angespannt.

Deshalb bin ich etwas erstaunt über ein Zitat aus dem Bericht der Schweizer Illustrierten:

«Herr Burger ist nämlich wirklich nicht in der Lage zu beurteilen, was die Wünsche unseres Vaters gewesen wären. Das hat er in der Vergangenheit oft genug gezeigt.»

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Ich frage mich: Sind die Kinder denn wirklich in der Lage zu beurteilen, was seine Wünsche gewesen wären (Konjunktiv! Wie im Zitat selbst (s.o.)!).
Außerdem gibt es ja das Testament, in dem wohl Anderes verfügt wurde.


Hier noch der besagte Bericht:

Erbstreit um Udo Jürgens geht in die nächste Runde | Schweizer Illustrierte (schweizer-illustrierte.ch)


NACH VERMEINTLICHER EINIGUNG 2021
Erbstreit um Udo Jürgens geht in die nächste Runde
Eigentlich wurde der Erbstreit um den musikalischen Nachlass von Udo Jürgens im Jahr 2021 beigelegt. Jetzt legen seine Kinder Jenny und John jedoch Klage gegen seinen ehemaligen Manager ein.

Am 21. Dezember 2014 verstarb der Schlagerstar Udo Jürgens im Alter von 80 Jahren und hinterliess ein grosses musikalisches Vermächtnis. 2021 wurde der jahrelange Zwist zwischen seinen Kindern John (59) sowie Jenny (56) und seinem Manager Freddy Burger (77) eigentlich beigelegt. Doch jetzt geht der Streit in eine neue Runde - und womöglich sogar vor Gericht. John und Jenny Jürgens teilten in einem Statement der «Bild»-Zeitung mit: «Bedauerlicherweise wurden die Verlagsverträge, trotz des Vergleichs in 2021, von dem Herrn Burger gehörenden Aran-Verlag nicht ordnungsgemäss erfüllt. Deswegen haben wir jetzt Klage eingereicht.»

Kinder der Musik-Legende. Das Vorgehen sei auch in Udos Sinne: «Herr Burger ist nämlich wirklich nicht in der Lage zu beurteilen, was die Wünsche unseres Vaters gewesen wären. Das hat er in der Vergangenheit oft genug gezeigt.» Auch Burger äusserte sich zu den erneuten Querelen und sagte in einer Erklärung: «Gerne halte ich fest, dass die Aran Concertical Productions AG der Verlag für die ab 1977 entstandenen Songs von Udo Jürgens ist. Daran hat sich durch das Ableben von Udo Jürgens nichts geändert und wird sich auch in Zukunft nichts ändern.»


Diese Einigung wurde eigentlich erzielt:
Eigentlich einigte man sich 2021 auf eine neue Regelung. In einer Pressemitteilung der Udo Jürgens Master AG hiess es: «So werden sich die ehelichen Kinder zukünftig als alleinige Gesellschafter um die Geschicke der Tonträgerunternehmung Udo Jürgens Master AG kümmern.» Damit liege die Veröffentlichung des gesamten Udo-Jürgens-Musikproduktions-Katalogs in den Händen der beiden Jürgens-Kinder.


«Freddy Burger konzentriert sich auf die Pflege des ihm gehörenden Musikverlags für die Werke von Udo Jürgens», hiess es weiter. Burger sei dadurch zuständig für die musikalische Weiterentwicklung dieser von Udo Jürgens geschaffenen Werke, «etwa durch deren Verwendung in Film-, Werbe- und Musicalproduktionen sowie durch die Inspiration heute aktiver Musikerinnen und Musiker».


«Wir bewahren sein musikalisches Vermächtnis»
John und Jenny Jürgens, die aus Udo Jürgens' Ehe (1964-1989) mit Erika Meier, genannt Panja Jürgens, stammen, zeigten sich in einem gemeinsamen Statement froh über die Einigung mit Freddy Burger: «Unser Vater hat mit seiner Musik, weit über den deutschsprachigen Raum hinaus, Kulturgut geschaffen und Generationen damit begeistert. Wir bewahren sein musikalisches Vermächtnis.» Ausserdem kündigten sie an: «Seine Fans können sich nun wieder auf die Fortsetzung weiterer Veröffentlichungen der Udo-Jürgens-Originalaufnahmen freuen.»


Und auch Freddy Burger schien das Ergebnis zu gefallen: «Ich freue mich, die zum Aran-Musikverlagskatalog gehörenden musikalischen Werke von Udo Jürgens verwalten zu dürfen. Udo Jürgens war einer der begnadetsten Musiker und Entertainer im deutschen Sprachraum der letzten 60 Jahre. Ich bin dankbar, dass ich ihn auf seinem Weg so lange begleiten durfte und stolz auf das, was wir in den fast 40 Jahren unserer Zusammenarbeit geschaffen haben. Ich werde mich dafür einsetzen, dass die Musik von Udo Jürgens lebt und auch die nächste Generation zu begeistern vermag.»


Bis zuletzt stand Udo Jürgens auf der Bühne
Udo Jürgens starb am 21. Dezember 2014 an akutem Herzversagen. Bei einem Spaziergang im Schweizer Gottlieben war der Entertainer etwa drei Monate nach seinem 80. Geburtstag zusammengebrochen. Bis zuletzt stand Udo Jürgens auf der Bühne. Im Februar 2014 hatte der Sänger noch einen Charterfolg mit seinem Album «Mitten im Leben - Das Tribute Album». Danach ging er im Oktober auf Tour durch Deutschland, Österreich und die Schweiz.

23

Sonntag, 2. April 2023, 12:32

Dass erneut ein Rechtstreit entsteht ist furchtbar!
Da aber wieder sofort die Kinder negativ in den Fokus rücken kurz 3 Dinge:

1. Einen, wenn auch augenscheinlich gesunden Künstler, mit 80 Jahren auf solch eine Tournee zu schicken, hielt ich damals schon für unverantwortlich. 5 - 6 Konzerte in den großen Städten hätte völlig ausgereicht. Anders halten es die großen,internationalen Stars, wenn sie nach Deutschland kommen, auch nicht. Es gibt eine Doku von der Tour 2009, wo Burger ihn nach dem Konzert in den Arm nimmt, und man sieht, wie völlig fertig er war. Damals mit "nur" 75.

2. Ob Udo Jürgens es wirklich gut gefunden hätte, dass die Merci Udo Sampler, in verschiedensten Varianten auf den Markt kamen, darf sicher in Frage gestellt werden. Stichwort: Geldschneiderei.

3. Verlag hin, Verlag her, wo ist ein Portal von Burger, wo alle Songbooks angeboten werden? Da sehe ich keine Pflege des musikalischen Nachlasses

24

Sonntag, 2. April 2023, 15:10

"Sofort wieder die Kinder"? Sorry, die "Brut", die all das zu verantworten hat, wird doch in den Medien immer positiv dargestellt, obwohl doch NUR von dort alle Probleme herkommen, weil die mit der "riesengroßen Gier" den Hals nicht voll bekommen, ohne je selbst mal was geleistet zu haben.

zu1: Finde ich es ziemlich respektlos gegenüber Udo Jürgens, ihm zu unterstellen, dass er mit 80 Jahren keinen eigenen Willen mehr gehabt haben soll. Mit anderen Worten hat nicht Freddy ihn "auf Tour geschickt", sondern er hat das selbst entschieden. Und wer ihn kannte, weiß, dass ja genau DAS "sein Leben" war - eben, auf Tour zu sein. Anders als das, was derzeit abgezogen wird, wurde NICHT gegen Udos Willen agiert, sondern er hat dem ja zugestimmt.

zu 2: Das hat Udo nie interessiert, sonst hätte es furchtbare Scheiße wie "Aber bitte mit Sahne 1 & 2" oder "Best Of" (gibt es auch in mehreren Konfigurationen) nie gegeben. Hat die "Brut" damals nicht interessiert, Hauptsache das Geld floss.

zu 3: Welche "Songbooks" soll Burger denn anbieten? Ich denke, dass die Fans vor allem bedauern, dass auch zum 90. Geburtstag wohl noch immer das Lebenswerk nicht komplett auf CD erhältlich ist. Das ist sicher einmalig bei einem Künstler wie Udo Jürgens und hängt vor allem damit zusammen, dass sein klarer letzter Wille von denen mit Füßen getreten wird, die respektlos nur an ihren eigenen Vorteil denken und sich dafür auch noch medial feiern lassen.

25

Sonntag, 2. April 2023, 15:54

So, wie die Diskussion hier geführt wird,"Brut" oder ähnliches und das scheinbar genaue Wissen, was Udo wollte, schenke ich mir weitere Kommentare

26

Sonntag, 2. April 2023, 15:58

So, wie die Diskussion hier geführt wird,"Brut" oder ähnliches und das scheinbar genaue Wissen, was Udo wollte, schenke ich mir weitere Kommentare


Wer selber Bullshit schreibt wie "Ob es Udo Jürgens wirklich gut gefunden hätte"... darf sich nicht wundern, wenn man so einen Schwachsinn entsprechend kommentiert..

27

Sonntag, 2. April 2023, 21:55

Eigentlich sollte man in diesem Forum mit den üblichen Umgangsformen neutral diskutieren können.
Anscheinend ist dies aber nicht möglich, da manche Udos letzten Willen genau kannten (waren beim Zustandekommen und der Eröffnung des Testaments später wohl dabei) und wissen exakt, dass die Kinder geld- und raffgierig sind und nichts im Leben geleistet haben.
Das ist Stammtisch Niveau und sollte hier nicht hingehören. In meinen Statements sind lediglich Gedanken und Ansichten geäußert, ohne persönlich zu werden. Es wurde aber nie behauptet, dass es so ist. Andere wissen aber genau, was da vor sich geht. "Bild" lässt grüßen!

28

Montag, 3. April 2023, 00:06

Hab mich zunächst aufgeregt, aber es bringt nix. Wer einen schriftlich testamentarisch klar festgelegten letzten Willen als "Meinung" deklariert und taggleich weiter kommentiert, obwohl er verspricht, seine Absorbierungen nicht weiter abzusondern, der ist eh faktenresistent...

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Stephan« (3. April 2023, 00:15)


29

Montag, 3. April 2023, 14:52

Eigentlich sollte man in diesem Forum mit den üblichen Umgangsformen neutral diskutieren können.
Anscheinend ist dies aber nicht möglich, da manche Udos letzten Willen genau kannten (waren beim Zustandekommen und der Eröffnung des Testaments später wohl dabei) und wissen exakt, dass die Kinder geld- und raffgierig sind und nichts im Leben geleistet haben.
Das ist Stammtisch Niveau und sollte hier nicht hingehören. In meinen Statements sind lediglich Gedanken und Ansichten geäußert, ohne persönlich zu werden. Es wurde aber nie behauptet, dass es so ist. Andere wissen aber genau, was da vor sich geht. "Bild" lässt grüßen!

Man kann nur dass beurteilen, was veröffentlicht wurde und das Verhalten daraus. Da Auszüge von Udos Testament veröffentlicht wurden (frag mich nicht durch wen, denn irgendjemand quatscht immer), muss man dies als Fakt ansehen dass Udos letzter Wille u.a. war, dass sich sein Freund und Manager Freddy Burger um den musikalischen Nachlass vollständig kümmern soll. Dass nun die Kinder Jenny und John mehrere Jahre gegen den letzten Willen ihres Vaters prozessiert haben, der zu einer gütlichen Einigung geführt hat, jetzt aber erneut prozessieren wollen, weil sie offensichtlich alle Rechte am Gesamtwerk besitzen wollen, wirft ein sehr schlechtes Licht auf die beiden.

Dieses miserable Verhalten ist nicht zu verstehen und es gibt auch keinen Sinn, Jenny und John in Schutz zu nehmen.

Deinen Einwand von wegen, Udo Jürgens wäre damals im hohen Alter zu Tourneen mit vielen Konzerten gedrängt worden, ist Blödsinn. Dann kennst du Udo Jürgens überhaupt nicht. Udo war Vollblut Musiker und sein Lebenselixier war, fast ununterbrochen auf der Bühne zu stehen. Nahezu alle zwei Jahre hat er eine Tournee durchgeführt, dazu kamen noch einige Solokonzerte verschiedener Jahre. Dein Einwand mit internationalen Künstlern die in Deutschland immer nur ein paar Konzerte geben, ist zu sagen: Auch Udo Jürgens hatte Ende der 60-er bis Mitte der 70-er Jahre in mehreren Ländern nur einzelne Konzerte gegeben. Udo war damals zwar in der ganzen Welt unterwegs, von Europa über Südamerika bis nach China und Japan, aber es waren dort auch nur Einzelkonzerte.

Mir scheint, dass du die Karriere von Udo Jürgens nicht wirklich verfolgt hast.

30

Montag, 3. April 2023, 16:47

Ich verfolge die Karriere seit nunmehr 50 Jahren. Auch mir ist in sofern natürlich bekannt, dass es ihm immer wichtig war, seine Lieder auf die Bühne zu bringen. Auch den Rhythmus von 2-3 Jahren der Tournee-Folge kennen ich. Aber ob man das mit 40, 60 oder gar 80 macht, ist wohl ein großer Unterschied.
Wenn wir also mal unterstellen, dass die meisten Zeitungsartikel doch stimmen, so wurde in den letzten Jahren von ihm auch berichtet kürzer treten zu wollen und nur noch im kleineren Rahmen aufzutreten. Allein der Hype um seinen runden Geburtstag, muss ihm ein Graus gewesen sein. Ich glaube - ohne natürlich zu wissen - dass er sich am Ende überschätzt hat. Ich habe ihn im Kölner Konzert über die Bühne tänzeln sehen und war begeistert. Wenn man aber sein Gesicht am Klavier in voller Größe auf der Leinwand sah, wirkte er insgesamt müde und angestrengt. Gleiches empfinde ich, wenn ich die Blu-ray sehe.
Die Kinder haben auch nicht verstanden, dass Burger ihn zu dieser Tour, und vor allem in dem Umfang, auf die Bühne zog. Udo war auch keiner, der gut nein sagen konnte, zumal sein Verhältnis zu Burger sehr stark und fast familiär war.
Wenn die Kinder jetzt davon sprechen, dass er seine Verlagsrechte nicht richtig wahrnimmt, kann man das von außen schwerlich beurteilen
Insgesamt ist es keine gute Entwicklung und man kann nur hoffen, dass durch den weiteren Rechtsstreit nicht wieder irgendwelche Veröffentlichungen wieder nicht möglich sind.
Was mich persönlich bei den Kindern gestört hat, war die Zarella Show. Sie fanden das ja ganz toll....ich fand es furchtbar.
So, das war's! Mein ganz persönlicher Blick. Kann und will aber nicht ausschließen, dass ich daneben liege, da auch ich nur das weiß, was die Medien uns mitteilen.