Hallo,
habe mir gerade in der Mediathek die neue Doku angeschaut.,
Bis auf ein paar private Super 8 Schnipsel ergibt sie nicht viel neues, was man nicht schon in anderen Dokus gesehen hat. Wahrscheinlich gibt es inzwischen einfach schon zuviele davon...
Manches wird auch stark verkürzt dargestellt (z.B. das Verhätnis zu Karajan, der erst die Aufnahme mit den Phiharmoniker nach deren Zustimmung möglich machte). Aber eine Stunde reicht auch einfach nicht aus...
Trotzdem fand ich den TV-Bericht durchaus sehenswert, da ich vor allem immer wieder gerne den Ausführungen des Bruders zuhöre.
Natürlich hätte man sich von Freddy Burger dessen Blickwinkel auf das Leben erwünscht. Aber scheinbar ist, durch den jahrelangen Prozessmarathon, das Tischtuch zwischen den Erben und ihm endgültig zerschnitten. Wer da welche Schuld trägt maße ich mir nicht an zu bewerten. Die einen bezeichnen die Kinder als raffgierig, die anderen glauben, Burger habe den Künstler wie ein Zirkuspferd bis zur Erschöpfung ausgequetscht. Wer nun recht hat, werden wir wohl nie erfahren, da wir weder zur Familie Bockelman gehören noch zum FBM Management. Das ist sicher auch gut so.
Was mich ein wenig stört ist, dass der zeitliche Ablauf häufig durcheinander gerät. Und trotzdem ist die Doku ein weiteres Dokument eines Jahrhundertkünstlers, der mit der Musik so eng verbunden war, dass ihm privates nicht immer so gelungen ist.
Ich hoffe jetzt nur, dass die TV-Show nicht so schlimm geraten ist, wie manche schon vorab bewerten.
Gruß Ju