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Freitag, 11. Januar 2008, 19:02

Dass es das noch gibt - eine sachliche und dennoch kritische Auseinandersetzung mit Udo Jürgens allgemein und speziell zu seinem neuen Album - das ist ja mal richtig angenehm nach dem "Sülz-Erguss", der insbes. auf der offiziellen HP zu lesen ist...

@ Claus - genau den Gedanken hatte ich auch - habe gestern im Radio einen aktuellen Titel von Roland Kaiser gehört, den ich übrigens ausgesprochen gut fand - wirklich klasse produziert. Aber Peter Wagners Handschrift war eindeutig zu erkennen - gutes Handwerk zwar, aber eben keine wesentliche Innovation. So was kann auf Dauer schief gehen - siehe die langjährige Zusammenarbeit von Roger Whtittaker und Nick Munro...

Ich persönlich könnte mir z. B. gut eine Zusammenarbeit mit dem Produzententeam Frank Ramond / Hess vorstellen. Was die momentan so auf die Beine stellen, entspricht meinem subjektiven Geschmack sehr - und erinnert qualitativ teilweise an Udo. Besonders beeindruckt hat mich die Schöneberger-CD, weil ich der Dame ein derart tolles Album nicht zugetraut hätte - aber auch Roger Cicero, Ina Müller und Annett Louisan finde ich gut. Nicht auszudenken, was passieren würde, wenn dieses relativ junge Team mit Udo kooperieren würde - was meint Ihr..??

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Sonntag, 20. Januar 2008, 00:57

Hallo,
finde die Beiträge sehr interessant, leider bleibt mir momentan keine Zeit ausführlicher darauf zu antworten. Aber meines Erachtens verarbeitet Udo Jürgens in seiner Musik immer wieder seine Gefühle und Gedanken, was ihn bewegt - einfach sein Leben. Ein Teil seines Lebens war bzw. ist Corinna und die Lieder der neuen CD sind teilweise sogar eine Hommage an sie.
Alles in allem ist es aus meiner Sicht ein sehr gelungenes Album, bis auf wenige Titel durchweg hörbar. Die Richtung ist nun mal wieder eine andere, aber genau das ist es ja - es zeigt die Vielseitigkeit eines Udo Jürgens.
Wenn ich an andere Alben denke, gibt es eines worauf einem ausschließlich alle Titel gefallen?
herzliche Grüße Maggie