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Sonntag, 17. Juni 2007, 19:43

Udo auf Herrenchiemsee

Hallo Udo-Freunde,

ich möchte euch kurz von einem sehr schönen und für Udo sicher bewegenden Abend gestern auf der Herreninsel berichten. Nach dem schon bekannten Wetterchaos am Freitag in Süddeutschland (leider war Franken bzw. Weissenburg sehr stark davon betroffen) erlebten wir ein Konzert, dass nur im ersten Teil durch leichten Regen gestört wurde. Die jedoch wetterfesten zahlreichen Zuschauer (Konzert war meiner Meinung nach ausverkauft) ließen sich die Stimmung nicht verderben. Und es ist für mich immer wieder faszinierend, wie ein Mann solche Menschenmassen bewegen kann, in die Konzerte zu kommen. Auch gestern waren wieder Zuschauer quer durch alle Altersschichten zu sehen.
Udo selbst war locker und in bester Stimmung, lobte das besondere Ambiente. Da er über uns Zuschauer hinweg direkten Blick auf den Chiemsee hatte, holte er sogar einen Pressefotografen zu sich auf die Bühne, damit dieser dies festhalten kann. Auch sonst erzählte Udo fast zu jedem Lied interessante Hintergründe (z.B. Matador, Sänger in Ketten). Die Songauswahl war für mich, als jemand, der mit weniger Hitdichte sehr, sehr gut leben kann, sehr gelungen. Es wurde das komplette schon bekannte Programm gespielt inkl. Was ist das für ein Land. Udo wirkte stets konzentriert und war auch stimmlich für diese doch kühlen Temperaturen gut drauf. Als kongenialer Partner erweist sicher immer mehr Francis Colletta, der mit seinen Gitarrensoli eine echte Bereicherung ist.
Wieder einmal deutliche Worte fand Udo zu Recht für die sog. „Bühnenstürmer“. Es ist mir einfach nicht verständlich, warum es Leute gibt, die schon zu Beginn des zweiten Teils nur darauf warten, vor die Bühne zu kommen. Udo sagte selbst ironisch gemeint, dass es da ja nichts neues zu sehen gäbe… Ich finde es einfach nur schade, dass es hier keine Durchsage zum Ende der Pause mit eindeutigen Hinweisen gibt (wie ja auch schon bei früheren Tourneen erfolgreich praktiziert). Auch finde ich, dass bei Solokonzerten nicht zwingend ein Bühnensturm erfolgen muss. Es reicht, wenn bei den Hits am Ende alle Zuschauer aufstehen (wie auch gestern) und begeistert mitgehen.
Für Udo war dies sicher ein besonderer Abend, da in den ersten Reihen auch sein Sohn Jonny mit Familie das Konzert verfolgte. Und bei den Zugaben sah man in den beiden Ecken auf der Bühne zwei Kinder aus dem Vorhand schauen – Udo´s Enkel! Und so kam Udo im Bademantel zum Schluß mit den Beiden in der Hand nochmals auf die Bühne. Gegen 22.45 Uhr endete ein schönes Solokonzert vor einer traumhaften Kulisse.


Viele Grüße,

Wupli
Carpe Diem - Jetzt oder Nie

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Sonntag, 17. Juni 2007, 21:20

Danke Wupli für den den Bericht. Schade, dass du nicht erwähnt hast, ob das Konzert in Weissenburg stattfand oder nicht.
Interessant finde ich, das Johnny und die Enkel mit von der Partie waren. Hatte gedacht, dass es bei dem Konzert in seiner Geburtsstadt Klagenfurt zum großen Familientreffen kommen würde, aber das wird für Udo sicher auch ein ganz besonderes, vielleicht sogar das wichtigste Konzert von allen sein.