Sie sind nicht angemeldet.

1

Samstag, 28. Februar 2009, 09:22

Konzert in Zürich

Hallo,

hier ein erster Bericht über das Zürich-Konzert. Schön, dass die DVD von dieser außergewöhnlichen Tour erstellt wurde. Sicherlich eine sehr lohnenswerte Anschaffung...

Viel Spaß und vielleicht waren ja von Euch einige in Zürich dabei und können uns hier noch etwas berichten.

Viele Grüße,

Wupli.


Udo Jürgens – jung wie eh und je
Von Adrian Schräder. Aktualisiert am 27.02.2009 Drucken

Kein bisschen müde: Udo Jürgens zeigte sich an seinem Konzert im nahezu ausverkauften Zürcher Hallenstadion vital und unterhaltend.

1/6 «Mit 66 Jahren», «Ein ehrenwertes Haus» oder «Aber bitte mit Sahne»: Diese Hits präsentierte Udo Jürgens erst gegen Ende des Konzerts.
Bild: KEYSTONE/AP


Das Publikum klatschte bereits im Rhythmus mit, als der Star des Abends die Bühne noch gar nicht betreten hatte. Ein ab Band eingespieltes Hitmedley stimmte die 10’000 Zuschauer im Hallenstadion auf den mit Spannung erwarteten Auftritt von Udo Jürgens ein. Doch mit den grossen Hits wie «Mit 66 Jahren», «Ein ehrenwertes Haus» oder «Aber bitte mit Sahne» liess sich der Sänger viel Zeit.

Der Beginn des Konzerts stand im Zeichen von weniger bekannten, doch nicht weniger abgerundeten Songs. Lieder, die sich mal ganz klar dem Schlager-Genre, mal eher dem Piano-Pop oder auch dem weltmännisch swingenden Sound amerikanischer Bigbands zugeordnet werden konnten. In Jürgens` Rücken agierte jedoch keine Bigband, sondern ein ausgewachsenes, 22-köpfiges Orchester. Wie schon seit über 30 Jahren, sorgte der Schweizer Bandleader Pepe Lienhard für die adäquate Umsetzung dieser so leicht wirkenden Kompositionen.

Ein Lied über die Finanzkrise

Überhaupt stand die Musik, und nicht die Show im Zentrum des Abends, der von etlichen Filmkameras für die Ewigkeit eingefangen wurde. Ausführliche, humorvolle Ansagen – oft fast so lang wie die Lieder selbst – verbanden die Ausschnitte aus seinem riesigen Repertoire miteinander. Immer wieder nahm Jürgens darin auf aktuelle Ereignisse Bezug. Über die Finanzkrise könne man kein Lied schreiben, sagte er etwa, stimmte dann mit dem Titel «Fehlbilanz» aber doch eines an: «Zu wenig Worte, die was sagen. Zu wenig Blicke, die verstehen», sang er dort, ehe er auch Castingshows, Obama und Opel mit einigen Bemerkungen bedachte.

Oder er entschuldigte sich wegen der auf Grund der Filmaufnahmen ungewöhnlich hellen Lichtverhältnisse («Falls sie nicht mit ihrer Partnerin hier sind, könnte das ein Problem sein»). Immer wortgewandt, oft tänzelnd und nie verunsichert. Kurz: Udo Jürgens – 75 Jahre jung, vital und stimmlich konstant – spielte alle seine Stärken aus. Das lange Finale samt Bademantel überdauerte sogar die Entstehung dieses Textes. Nur ein Mal geriet er kurz aus dem Konzept: Als ihm eine ältere Dame während einer Ansage eine von vielen, vielen Blumen schenkte. (Tages-Anzeiger)

Erstellt: 27.02.2009, 22:35 Uhr
Carpe Diem - Jetzt oder Nie

2

Samstag, 28. Februar 2009, 09:43

Re: Konzert in Zürich

Die NZZ schreibt noch folgendes:


.....Und das hängt höchstens ganz am Rande damit zusammen, dass das Zürcher Konzert für eine Geburtstagsshow im zweiten deutschen Fernsehen gefilmt wird und ein Ansager die Leute vor Jürgens' Auftritt dazu aufgefordert hat, besonders freudig mitzuklatschen. Im Herbst wird sie ausgestrahlt, und eine DVD und eine Live-CD sind auch geplant. ....
...dann lieber lieben und leiden und leben!