Hallo Michael,
auch auf die Gefahr hin, daß ich diesmal mit meiner Meinung ziemlich allein dastehe, muß ich gestehen, daß ich nach wie vor an das Gute im Menschen glaube.
Dies gilt natürlich auch für Dominik Beckmann, den ich über andere Fans von einer ganz anderen, hilfsbereiten und zuvorkommenden Seite kennengelernt habe.
Hier mag das zutreffen, was Claus zuvor schon einmal angeführt hatte, nämlich die Trennung von "dienstlich" und "privat.
Und dies wird immer dann fatal, wenn beides ineinander übergreift.
In Dominiks Facebook-Kommentaren habe ich, wie bereits mehrfach erwähnt, sehr oft das nötige Fingerspitzengefühl vermißt, insbesondere dann, wenn es um kritische und/oder wichtige Themen ging, jenseits von "Udo, du bist der Größte".
Wenn Fragen nach Re-Releases oder anderen Veröffentlichungen von Udo's Musik (Piano Paintings etc.) gestellt werden und man vom Management ein "No Go" erhält, so kann dies den Fan's auch in einer etwas anderen Art und Weise vermittelt werden, selbst wenn diese vielleicht nicht hundertprozentig der Wahrheit entspricht.
Denn wie so oft im Leben gilt auch hier: Der Ton macht die Musik!
Abgesehen davon könnte ich mir durchaus vorstellen, daß D.B. von solchen Veröffentlichungen seitens der BMG ebenfalls nicht abgeneigt wäre, obwohl er das meiste sicherlich schon längst in seiner Sammlung hat - aber dies ist natürlich wieder privat!
Sei es, wie es sei, er wurde immer dann "schwierig", wenn der "Mir" in ihm durchbrach, und jener "von-oben-herab-Ton" die Oberhand gewann.
Das wirkte provokativ und löste entsprechende Gegenreaktionen aus, was letztendlich im "Verschwinden" einiger Kommentare oder noch Schlimmerem endete und damit die nächste Lavine auslöste.
Alles wäre prinzipiell bereits im Vorfeld vermeidbar gewesen...
Und selbst dann, wenn ein etwas rauherer Ton herrscht, muß meines Erachtens nicht jedesmal gleiches mit gleichem vergolten werden.
Es gibt auch andere Möglichkeiten, seinen Kontrahenten "alt" aussehen und sich dabei nicht provozieren zu lassen - womit ich natürlich nicht jenes "Verschwinden" meine.
Das ist in meinen Augen und sicherlich auch in denen vieler neutraler Besucher immer ein Zeichen von Schwäche!
Natürlich ist es so, daß der Betreiber einer offiziellen Facebook-Seite das Recht hat, für diese gewisse Regeln aufzustellen, und die bestimmt natürlich er.
Somit hat er auch das Recht, Beiträge, die gegen diese Regeln verstoßen, kommentarlos zu löschen.
Allerdings muß dieser Regelverstoß natürlich auch gegeben sein...
Eine Seite "sauber" zu halten, heißt meines Erachtens nicht, alles was einem nicht paßt "verschwinden" zu lassen, sondern vielmehr die User davon zu überzeugen, daß der betreffende Beitrag Schwachsinn ist und dies auch sachlich zu beweisen.
Natürlich wird dies problematisch, wenn jener Beitrag eben doch kein purer Schwachsinn war...
Was nun die Sache mit dem Androhen rechtlicher Schritte betrifft, so halte ich dies, insbesondere was unser Forum betrifft, für eine jener unnötigen Überreaktionen.
Eine einfache Anfrage mit Erklärung des Sachverhalts hätte, so bin ich überzeugt, vollkommen ausgereicht.
Entgegen mancher Meinungen sind auch die meisten "Subkulturler" Menschen, mit denen man durchaus normal verhandeln kann, und die berechtigte Argumente akzeptieren - auch ohne Androhung einer Klage.
Dies alles sind die Dinge, die ich Dominik Beckmann vorzuwerfen habe.
Aber nun zu uns:
Haben wir uns in unserem eigenen Forum gegenüber Dominik Beckmann etwa diplomatischer verhalten?
Sicherlich waren in mehreren seiner (D.B.'s) Kommentare wieder einige jener beliebten "Spitzen" vorhanden, aber derjenige, der mit dem offenen Schlagabtausch begonnen hatte, war nicht Dominik Beckmann...
Es mag sicherlich jedem seine Meinung gelassen werden und jeder hat auch das Recht, diese vorzutragen.
Aber zu diesem Zeitpunkt und unter dieser Konstellation war es für mich, gelinde gesagt, taktisch äußerst unklug.
Wenn man sich im Laufe der Zeit besser verstanden hätte und gelernt, vernünftig miteinander umzugehen, wären diese Sachen eh' irgendwann nocheinmal auf den Tisch gekommen, aber längst nicht mehr so emotionsgeladen und auch nicht wie das Verlesen einer Anklageschrift.
Und vielleicht hätte dann auch Dominik Beckmann eingesehen, daß doch nicht immer alles so korrekt und professionell war, was er in der Vergangenheit so getan hat.
Der Eindruck, den er nun von uns bekommen hat, wird ihn, so fürchte ich, nur noch in seinem bisherigen Handeln bestärken.
Daß am Ende der Auseinandersetzung die Nerven blank lagen und er in einer Form geantwortet hat, wie ich sie selbst bei ihm noch nie erlebt habe, war schon fast vorhersehbar.
Und daß er dabei Claus auf's tiefste verletzt hat, ist ein weiterer häßlicher Aspekt bei der ganzen dummen Geschichte.
Wiegesagt: "Warum nur, warum?"
Ich hatte zwischendurch noch versucht, das ganze zu retten, wurde aber von demjenigen, den ich damit eigentlich erreichen wollte, leider nicht so recht verstanden.
Und so nahm halt das Schicksal seinen Lauf.
Stellt sich nur die Frage, wie es nun weitergehen soll.
Für die letzte Entgleisung erwartet natürlich jeder eine Entschuldigung, aber ob Dominik Beckmann wirklich die Größe und auch die Einsicht hat, dies zu tun? - Ich weiß es nicht
Wenn er es dennoch tuen sollte, bitte ich wirklich inständigst, daß auch wir dies entsprechend honorieren und es vielleicht doch noch einen "Frieden" geben kann.
Ich habe zwar wenig Hoffnung, aber vielleicht, vielleicht...
MfG,
Thomas2