Hallo Forum.
Bitte seht Euch einmal den hier diskutierten Info-Brief genau an.
Unten rechts ist eine Lupen-Funktion eingebaut, damit könnt Ihr das Abbild stark vergrößern. Jetzt kommt der Clou:
Wenn Ihr einmal einen Scan eines realen Textbogens vergrößert, dann seht Ihr an den Kanten aller Buchstaben und Zeichen einen leichten Übergang, wo die Tinte im Papier verläuft. Das ist normal so, denn kein Drucker ist bislang perfekt.
Denselben Effekt seht Ihr auch an Udo Jürgens´ Unterschrift im Infobrief. Klar, weil es eine Unterschrift ist, die er auf dem Papier gefertigt hat.
Nun seht Euch aber mal den Text des Infobriefs an, bzw. das Klavier im Briefkopf und dessen Konturlinien. Vergrößert es so weit wie möglich mit der Lupenfunktion. Was ist zu sehen? Keinerlei Unschärfe, kein Tintenverlauf. Ebenso seht Ihr, daß die Konturen der Buchstaben absolut waagerecht bzw. senkrecht sind, was bei einem Scan eines realen Papiers nie gelingt. Diagonale Ränder, z.B. beim "G" haben ein exaktes Treppenraster, die digitale Darstellungsmöglichkeit einer Kurve.
Was bedeutet das nun? Das bedeutet, daß der Text und der Briefkopf ein rein digitales Element ist, welches nie auf Papier ausgedruckt war! Die Unterschrift jedoch war zweifelsfrei mit einem Stift, einem Filzer geschrieben.
Die Schlußfolgerung daraus: Der Text in digitaler Form und die Unterschrift, ehemals auf Papier, als eingefügtes Element wurden zusammengefügt!
Und nun die Frage, die sich mir stellt: Warum sollte sich jemand (wer auch immer) die Mühe machen, so aufwendig zwei grafische Elemente zusammen zu fügen, anstatt in üblicher Weise einen ausgedruckten Text von dem Künstler unterschreiben zu lassen?
Bitte erleuchtet mich. (Der Teufel steckt im Detail)
Grüße vom soundtracker